SCHLÜSSELMOMENT: BYEBYE REZEPTION?
LH - Online-Check-in oder Rezeption? Technik ist zum festen Bestandteil unseres Alltags geworden und auch beim Reisen wird Technik immer bedeutender. Von herunterladbaren Tickets für die Verkehrsmittel bis hin zu Online-Check-in vorm Abflug, ermöglicht die Technik zumeist einen schnelleren Ablauf.
Die Technik entwickelt sich immer weiter und daher habe ich neulich eine weitere Entdeckung gemacht:
Anfang der Woche war ich für zwei Tage in Düsseldorf, um an zwei Seminartagen von meiner Hochschule teilzunehmen. Natürlich brauchte ich dafür ein Hotel und entschied mich für die Hotelkette “McDreams”. Diese ist nachhaltig, mein Hotel hatte eine für mich passable Entfernung zum Bahnhof und zur Hochschule und vor allem war es das günstigste Hotel, was mir für den Zeitraum angezeigt wurde.
Zum Zeitpunkt der Buchung wusste ich nicht, dass das Hotel keine Rezeption hat, dies erfuhr ich später per E-Mail: Ein oder zwei Tage vor Ankunft konnte ich mich online einchecken. Dafür wurde mir ein Link geschickt, wo ich meine persönlichen Daten hinzufügen sollte. Das ging zwar easy; aber am Anfang fand ich den Gedanken keine Rezeption zu haben schon etwas komisch. Vor Ort gibt es noch einen Check-in-Automaten, falls man noch nicht Online eingecheckt ist.
Am Tag der Anreise erhielt ich eine e-Mail mit meiner Zimmernummer und dem Türcode. Dazu war noch eine schriftliche und eine visuelle (Video-Anleitung) enthalten, wie ich meine Zimmertür mit dem Zimmercode öffnen kann.
Vor Ort angekommen, konnte ich direkt ohne Probleme zu meinem Zimmer gehen. Beim ersten Mal benötigte ich einige Versuche zur Türöffnung, bis ich den Dreh raus hatte. Das Prinzip ist einfach und unkompliziert.
Bei technischen Problemen oder Fragen gibt es eine Nummer zum Anrufen. Die häufigsten Fragen werden von einer künstlichen Intelligenz beantwortet. Manche Fragen benötigen zum Glück noch einen Menschen, weshalb man noch mit einer "echten" Person in Kontakt treten kann.
Was meint ihr? Würdet ihr das mal ausprobieren wollen oder findet ihr eine Rezeption vor Ort besser? Ist das die Zukunft von Hotels? Ich bin gespannt auf eure Antworten an info@gruenes-reisebuero.de!
(KI - Künstliche Intelligenz)
NOBELPREISWÜRDIG: IRISCHE STORIES
KB/AK - Menschen lieben Geschichten, und die Iren offensichtlich ganz besonders. Sie sind Meister im Storytelling. Bester Beweis: Bis dato, Stand Ende 2023, hat das Land vier Literaturnobelpreisträger hervorgebracht. Doch auch im Alltag verstehen es die Iren meisterhaft, unterhaltsame Geschichten zu erzählen. Davon konnte sich der Podcaster und Fotograf Kai Behrmann auf seiner Reise auf die grüne Insel überzeugen. Auf seinen Stationen Galway – einer malerischen Stadt an der irischen Westküste – und in der Hauptstadt Dublin hörte er einen Satz immer wieder:
"In Ireland we never let the truth get in the way of a good story."
Fakten sind gut – eine gute Geschichte ist aber besser. Sie bleibt im Gedächtnis und berührt uns emotional. Doch nicht nur das: Geschichten sind ein zentrales Element jeder Kultur. Sie dienen seit jeher dazu, Wissen und Werte zu bewahren, zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern, Unterhaltung zu bieten und kulturelle Identität zu definieren und zu festigen.
Geschichten sind also eine hervorragende Möglichkeit ein Land, seine Menschen – und nicht zuletzt seine Kultur kennenzulernen. Und genau auf so eine kulturelle Entdeckungstour durch Irland nimmt uns Kai Behrmann in dieser und in einer weiteren Podcast-Folge mit.
Musik, Tanz, Literatur, Sprache, Essen und Sport: Du erfährst, was Irland kulturell so einzigartig macht. Und das anhand von Geschichten, die ihm Menschen unterwegs erzählt haben.
•Da ist Claire, die in Galway Food-Touren leitet.
•Jonathan Margetts, der die Jahrhunderte alte Tradition des legendären „Claddagh-Rings“ weiterführt.
•Chris Kelly, der einst mit dem Irish-Folk- und Tanz-Ensemble „Riverdance“ weltweit Erfolge feierte und nun mit seiner Show „Trad on the Prom“ in Galway sesshaft geworden ist.
•Der Student James, der durch die Geschichte des Trinity Colleges in Dublin führt – inklusive der beeindruckenden Bibliothek, die das „Book of Kells“ beherbergt. Eine illustrierte Handschrift der vier Evangelien aus dem achten Jahrhundert.
•Finbar und John, die in Dublin eine literarische Pub-Tour leiten und Irlands Literaten auf unterhaltsame Art feiern und zu Leben erwecken.
•John O’Hara, der Dublins bewegte Geschichte in und auswendig kennt.
•Jane, die auf Stadionführungen im Dubliner „Croke Park“ in Irlands bizarre Sportarten Hurling, Gaelic Football und Camogie einführt. Was für Sportfans außerhalb Irlands eher an Aktivitäten aus einem Harry Potter Roman erinnert, begeistert hier die Massen.
•Und last but not least Brian Nolan, Stadtführer aus Galway. Brian hat lange in den USA gelebt und ist nun in seine Heimat zurückgekehrt. In Galway bietet er Stadtführungen an. Sein Wissen geht aber weit über die mit knapp 85.000 Einwohnern hinter Dublin und Corks drittgrößte Stadt Irlands hinaus. Zudem ist Brian ein begnadeter Storyteller mit feinem Humor. Er begleitet uns durch dieses zweiteilige Irland-Special und bildet den Rahmen für die anderen Protagonisten, die du zu den einzelnen Themenschwerpunkten hörst.
“The Celtic name for Dublin is Baile Áth Cliath. It literally means ‘town of the ford of the hurdles’ – and for a simple explanation: It’s the town at the point that you can cross the river. ”
Ein Irland-Besuch wird wahrscheinlich in Dublin beginnen.
Die „Weltstadt im Dorfformat“, wie Dublin im DuMont-Irland-Reiseführer heißt, begeistert mit seiner bis ins 9. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte, mit einem reichen, kulturellen Angebot, mit spannenden Museen – wie das EPIC-Museum, wo man interaktiv durch Irlands bewegte Auswanderungsgeschichte geführt wird oder das „Little Museum of Dublin“, in dem in einem gregorianischen Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert Dublins Stadtgeschichte erlebbar wird.
Zudem kann Dublin mit einer exzellenten, kulinarischen Szene sowie einer hohen Pub-Dichte punkten, in denen man Live-Musik und irische Gastfreundschaft erlebt.
One more thing:
Frankie McNamara ist der Kopf hinter dem beliebten Instagram-Account „Meditations for The Anxious Mind“, der durch die Erstellung urkomischer Videos über ikonische Orte in Irland Kultstatus erlangte. Er hat über 65.000 Follower und hat an Projekten mit Größen wie Blindboy, Boatclub und Bressie zusammengearbeitet. Dies ist sein erstes Buch.
(Irland)
SKURIL: AFRIKA-TIPPS FÜR NEULINGE
AK - Im Mittelpunkt einer jeden Reise steht der Mensch, und bei unserem Veranstalterpartner Akwaba Afrika sind sie sehr dankbar, unter ihren Gästen so viele faszinierende Persönlichkeiten kennenlernen zu dürfen, die alle mit ihren ganz eigenen Ideen und Wünschen zu ihnen kommen.
Wer sollte also authentischer beschreiben, wie sich das Reisen in Afrika und mit Akwaba anfühlt, als Alexandra. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie Akwaba Afrika vor 8 Jahren auf einer Wiener Reisemesse kennengelernt und seitdem sind die beiden schon einige Male mit diesem Reiseveranstalter gereist. Dabei sind Alexandra und ihr Mann ihrem Naturell entsprechend ganz individuell unterwegs und wissen genau, was sie wollen – für Akwaba Afrika immer eine willkommene Herausforderung.
Gemeinsam mit David erzählt uns Alexandra von ihren schönsten aber auch skurrilsten Reiseerlebnissen, verrät uns ihren bisherigen Lieblingsort in Afrika und gibt den einen oder anderen wertvollen Tipp für Afrika-Neulinge. Als erfahrene Ärztin hat Alexandra immer auch ein Auge auf gesundheitliche Themen und erklärt, wie man die perfekte Reiseapotheke packt.
Auf euch wartet eine Podcast-Folge, die nahezu alles in sich hat: Fernwehmomente, spannende Anekdoten, Blicke hinter die Kulissen von Akwaba und jede Menge nützliche Infos für alle, die ihre nächste Afrika-Reise planen wollen!
(Akwaba Afrika)
REISEPERLEN: DAS MAGAZIN 2024
AK - Die Reiseperlen 2024 vom forum anders reisen sind da! Ob Reisestory oder Porträt, ob Spezialität oder Reisebeispiel, ob Reisetipps oder Leseanregung – die ganze Vielfalt des nachhaltigen Reisens mit ausdrucksstarken Bildern liefert Anregungen für eure Reiseplanung. Du möchtest gleich jetzt - papierlos - in den Reiseperlen 2024 stöbern? Hier geht das. Bon voyage!
(forum anders reisen)
RÜCKZUG: DIE WÜSTE ERLEBEN
AK - Die Wüste hat seit der Antike für Europäer eine herausragende Bedeutung. Sie symbolisiert einerseits Abenteuer und Herausforderung und andererseits einen Rückzugsort.
Erst durch die Domestizierung des Dromedars gelang es dem Menschen, tiefer in die großen Wüsten vorzudringen oder sie zu durchqueren. Dadurch wurde die Wüste zum Lebensraum des Menschen. Die Wüste hat jedoch bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.
Anforderungen
Mental: Neugier auf Kultur und Landschaft, Naturverbundenheit, Einlassen auf Rhythmus der Natur, Verzicht auf Handy, Internet und Uhr, Flexibilität bei Planänderungen.
Körperlich: Körperliche Fitness je nach Tour, Wüstenklima und 24h an der frischen Luft, Verzicht auf tägliche Dusche.
Formalitäten: Reisepass 6 Monate Gültigkeit, ggf. Touristenvisum
Der grundsätzliche Ablauf ist bei allen Wüstentouren ähnlich. Nach der Anreise zum Startpunkt der Tour empfiehlt sich eine Nacht zur Akklimatisierung im Hotel. Am nächsten Tag beginnt dann das Abenteuer. Am vorletzten Tag kehren wir zurück zum Ausgangspunkt und verbringen wieder eine Nacht im Hotel. Der Rückflug ist dann am nächsten Morgen.
Unser Veranstalterpartner Green Lion aus Freiburg organisiert deine Wüstentour ganz individuell und teilweise auch als Zubucher einer Kleingruppentour. Am aufregendsten sind die Touren mit Reitkamelen. Alternativ ist das auch als Wandertour mit Packkamelen oder Packeseln möglich. Für manche Regionen bietet sich eine 4x4-Tour an. Alles ist auch kombinierbar. Mitbeteiligt sind Partner vom Volk der Tuareg. Ihnen ist - wie uns - Nachhaltigkeit besonders wichtig. Daher wird versucht, Gäste so viel wie möglich auf Kameltouren zu bringen, weil das ein Beitrag zur Kulturerhaltung ist. Aber natürlich ist das nichts für jeden, da man körperlich schon beansprucht wird!
Alle Details holst du dir bei uns an der Adelhauser Straße 29-31a in Freiburg. Yallah!
(Green Lion)
KULTUR: BEGINNT IN DEINEM HERZEN
LH - "Kultur beginnt im Herzen jedes einzelnen" sagte der Österreicher Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862). Reise ich in ein anderes Land, dient dies meistens zur Erholung, Erkundung oder anderen Gründen. Allerdings hat unser Aufenthalt Auswirkungen auf die Menschen und die Natur vor Ort. Größtenteils bin ich mir dessen gar nicht bewusst, und so einiges bekomme ich als Gast gar nicht mit. Vieles läuft im Hintergrund ab und mir wird eine “schöne Welt/das Paradies”, wie es in der Werbung heißt, präsentiert. Lass uns mal kurz damit Schluss machen; und befassen wir uns kurz mit den Hintergründen.
Beginnen wir mit den positiven Auswirkungen. Der Tourismus ist in vielen Reiseländern ein dominierender Faktor für den Wohlstand der Wirtschaft. Er schafft Arbeitsplätze in der Hotellerie, Gastronomie und in der Gästebetreuung (z.B. Städtetouren). Zudem sind Touristen potenzielle Kunden von etablierten Läden vor Ort und bringen dadurch Geld ins Land. In manchen Fällen werden Parks oder Strände für Touristen erhalten und gereinigt, um einen Reiseanreiz zu schaffen. Ein weiterer Aspekt ist der kulturelle Austausch zwischen Touristen und Einheimischen, ob nun im Hotel an der Rezeption, beim Smalltalk mit einem Ladenbesitzer oder im Irish Pub. Dafür gibt´s zahlreiche Möglichkeiten, wenn man möchte.
Leider gibt es ebenfalls einige negative Aspekte, welche der Tourismus mit sich bringt. Einige Reiseländer sind stark vom Tourismus abhängig, da es nahezu ihr einziger Wirtschaftssektor ist. Diese Länder sind im Falle einer Krise langfristig betroffen und sie sind sehr abhängig von der touristischen Nachfrage. Dies erzeugt Druck auf die Serviceleistungen, sowie die Bevölkerung, da die Zufriedenheit der Touristen Priorität hat.
Ein weitere Aspekt ist, dass einige Arbeitskräfte aus der Tourismusbranche nur für die Hauptsaison angestellt sind. Während der Nebensaison brauchen sie eine neue Arbeit. Aufgrund des Touristenverhaltens kann die Natur vor Ort geschädigt werden, indem z. B. der Müll unachtsam ins Grüne weggeschmissen wird oder gekennzeichneten Wege nicht genutzt werden.
Last but not least kann das Touristenverhalten einen störenden Charakter für die Bevölkerung haben. Denken wir z.B. an extensives Trinkverhalten auf Mallorca (Ballermann), welches vor Ort zu einigen Unfällen und inakzeptablem Verhalten führte und strengere Vorgaben der Kommune Palma auslöste.
Egal wo wir sind – ob auf Arbeit, bei Freunden, bei der Familie oder zu Besuch in einem anderen Land: Wir hinterlassen immer einen Eindruck. Bitte achte darauf, dass dieser positiv ist und respektiere die Bevölkerung und Natur vor Ort!
Du möchtest Dich vertieft mit der Thematik beschäftigen? Dann empfehle ich dir die Sympathie Magazine!
STAUNEN: MIT 50 REISEN UM DIE WELT
AK - Vor 50 Jahren verwirklichte Günter Hauser seine Vision, die Welt der Berge auch Nicht-Bergsteigern zugänglich zu machen. Der Jubiläums-Magalog 2024/25 – „Staunen“ widmet sich der 50-jährigen Geschichte und Entwicklung von Hauser Exkursionen. Man staunt über die Geschichte, über jahrzehntelange, weltweite Beziehungen, über eindrucksvolle Berichte der Reisegäste und über die andauernde Faszination des Trekkings und Wanderns.
7 neue Länder & nur noch Kleingruppen bis 12 Personen
Auf über 100 Seiten werden über 400 Touren in 90 Ländern präsentiert. Darunter findest du auch sieben neue Reiseziele, wie z.B. China, Brasilien, Philippinen oder Sambia, das bereits zum ersten Portfolio 1973 gehörte. Als weitere Veränderung werden ab 2024 nur noch Reisen mit Kleingruppen von maximal 12 Personen durchgeführt. Reisen in einer Kleingruppe eröffnet die Möglichkeit in familiengeführten Unterkünften mit wenigen Zimmern zu übernachten und der Kontakt zur Reiseleitung sowie die Beziehung innerhalb der Reisegruppe ist viel intensiver.
Das besondere Reiseangebot: Mit 50 Jubiläumsreisen um die Welt
Zum Firmenjubiläum haben die Reiseexperten mit großer Leidenschaft und viel Liebe zum Detail ganz besondere Trekking- und Wanderreisen für dich entwickelt. Die 50 Jubiläumsreisen wurden zum Teil neu konzipiert, gehen unter anderem auf die Hauser-Anfänge zurück und warten mit kuriosen Geschichten sowie Anekdoten auf. Wandere durch die Fjorde Norwegens, überschreite den Mount Kenya auf dem „wohl schönsten Trekking Afrikas“ oder entdecke mit Thomas Hartmann den wilden, stillen und menschenleeren westlichen Teil der Khumbu-Region. Als Geschenk zu unserem 50-jährigen Jubiläum erhältst du zu jeder gebuchten Jubiläumsreise eine Hauser-Reisetasche (60 Liter) – nur solange der Vorrat reicht. Damit bist du perfekt vorbereitet für deine nächste Trekkingreise mit Hauser Exkursionen!
Staune mit und mach mit jeder Hauser-Reise „die Welt einen Schritt besser“!
(Hauser Exkursionen)
ÜBERMÄCHTIG: DIE NATUR IN KERALA
AK - Indien ist voll, dreckig und laut? Es ist Zeit, mit den Vorurteilen gegenüber Indien aufzuräumen! Die Region Kerala im Süd-Westen des Landes ist das grüne Herz Indiens, das mit smaragdgrünen Teeplantagen, duftenden Gewürzgärten, wilden Stränden, traditionellen Hausbooten und prächtigen Relikten vieler Zivilisationen punktet. Die Natur hier ist übermächtig. Kerala ist anders. Kerala ist Indien.
5 Gründe für eine Reise nach Kerala:
1. Zeit zum Entschleunigen
Gemäß dem Ayurvedakonzept haben sich viele Hotels darauf spezialisiert, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Das einzige Risiko – so behaupten erfahrene Stimmen – ist die Internetverbindung. Betritt man ein Ayurveda-Refugium, wird man auf Anhieb von einer besonderen, friedlichen Aura umhüllt. Man merkt direkt: Hier kann man zur Ruhe kommen. Hier mag man sein. In prächtig ausgestatteten Villen mit privatem Pool oder Teich (ja, wirklich Teich!) lässt es sich gut leben.
Unser Tipp: Carnoustie Ayurveda & Wellness Resort, Mararikulam
2. Einfach sinnlich
Zugegeben: Die Fahrt durch die Berge Südindiens ist kurvenreich. Aber sie lohnt sich! Wasserfälle und Teeplantagen ziehen vorbei, Reisterrassen erstrecken sich bis zum Horizont. Und vor Ort ist sein Platz im Garten Eden schon reserviert: Der Duft von Vanille, Muskat, Maracuja, Zimt, Papaya, Rambutan und Pfeffer liegt in der Luft; riesengroße Schmetterlinge tanzen auf tropischen Blumen; Zikaden und Vögel geben Gratiskonzerte.
Unser Tipp: Niraamaya Retreats Cardamom Club, Thekkady
3. Sanften Riesen aus der Ferne begegnen (Fernglas empfohlen)
Mit einem tuckernden Dampfer auf den Gewässern des Periyar-Tiger-Reservats zu fahren, sollte auf einer Reise nach Kerala nicht fehlen. Tiger leben in den Wäldern tatsächlich, doch sehen wird man sie – ehrlich gesagt - nicht. Mit etwas Glück erspäht man aber an den Ufern ganze Elefantenherden samt Nachwuchs und kann beobachten, wie sie aus dem See trinken. Der kleine Dampfer nähert sich dann bedachtsam und hält eine gewisse Distanz ein, die den Respekt vor den Tieren und ihrem natürlichen Lebensraum unterstreicht. Tollen Urlaubsbildern ist das nicht zuträglich (außer man verfügt über ein Teleobjektiv), aber das ist auch nicht wichtig. Lieber den Moment im Gedächtnis abspeichern und für immer in Erinnerung behalten.
Unser Tipp: Spice Village – CGH Earth Resort, Thekkady
4. Im Hausboot unterwegs
Die Pracht der malerischen Backwarters im Hinterland der Malabarküste ist überwältigend! Man erkundet sie am besten in einem traditionellen Hausboot. Von seinem Bett in den luxuriös ausgestatteten Suiten genießt man einen traumhaften Infinity-Blick auf das breit ausgelegte Wasserstraßennetz. Die Hausbootbesitzer erzählen stolz, dass schon Paul McCartney so seinen Geburtstag verbrachte. Nicht selten verlängern Urlauber spontan ihren Hausbootaufenthalt: Das Freiheitsgefühl auf Deck ist grenzenlos.
Unser Tipp: Alleppey Deluxe Houseboats
5. Vorreiter in Nachhaltigkeitsstrategien
Die CGH-Earth-Hotelgruppe (CGH = clean, green & health) hat sich zahlreichen Nachhaltigkeitskonzepten verschrieben, die man in Europa noch vergebens sucht: Solarparks und Biogasanlagen stellen Strom bereit, die Pools enthalten Salz-Mineralien statt Chlor und auf den Zimmern findet man selbst filtriertes Wasser in Glasflaschen. Die Hotels versuchen stets die Menschen aus der Umgebung miteinzubeziehen, damit auch sie vom Tourismus profierten. Im CGH-Coconut Lagoon Resort etwa, zu dem man wie in einer Gondel in Venedig anreist, wird regelmäßig von einem schwimmenden Teeladen aufgesucht, in dem eine alte Frau aus dem Dorf ihren selbstangebauten Tee verkauft.
Unser Tipp: CGH-Coconut Lagoon Resort, Kumarakom
Willst du die Hotels als Gesamtkonzept erfahren? Hier geht’s zum digitalen Reiseplan.
(atambo tours)
MAGISCH: FRISCHE LUFT UND BRISÀOLA SANTA DI CHIAVENNA
AK - Der Herbst ist eine magische Jahreszeit im Valchiavenna. Während sich die Blätter der Bäume in warmen Farbtönen färben und die Luft frischer wird, kommt der Moment, in dem die Gastronomie ihr köstlichstes Gesicht zeigt, reich an Aromen, Farben und Düften, die deine Sinne verführen und dein Herz erwärmen. Aus diesem Grund widmet die neue Ausgabe von Valchiavenna Vacanze dem Herbst bei Tisch. Es ist die Zeit des Jahres, in der wir den Wunsch wiederentdecken, zu Hause zu bleiben und aufrichtige Momente mit unseren liebsten Lieben, der Familie und Freunden zu teilen.
Die Bresaola ist ein luftgetrockneter Schinken aus erstklassischen Rindfleisch, von fast rubinroter Fleischfarbe, sehr fettarm.
Bresaola spricht man in Chiavenna Brisàola aus und sie heisst dort "Santa di Chiavenna" - Heilige von Chiavenna: so wird sie in Chiavenna genannt, wo die Spezialität im Mittelater entstanden ist und wo sie noch heute von allen Fleischern produziert und "santa" – heilig, konsumiert wird, also ohne Öl oder Zitrone. Der Dichter Carducci liebte es, sie in Madesimo zu kosten, doch er verlangte sie auch in Bologna bei den Ciocca im Hotel Cascata, wie zum Beispiel am 16. Dezember 1863: "Wenn ihr noch weitere, gut gereifte Bresaola findet, aber nicht zu sehr, bitte ich euch sie mir zu schicken."
(Valchiavenna)