DRAUSSEN: IST MEHR DRIN

AK - Die steigenden Temperaturen ziehen uns alle zunehmend nach draußen. Und in Sachsen ist draussen definitiv mehr drin: Wunderschöne Städte – eingebettet in atemberaubende Landschaften – machen das Reisen hier gleichermaßen abwechslungsreich und erholsam. Von der Landeshauptstadt Dresden aus sind zahlreiche Ziele leicht zu erreichen, ob mit Bahn oder Auto – oder auch ganz entschleunigt zu Fuß oder per Rad. Wer die perfekte Mischung aus Kultur- und Naturerleben sucht, wird in Sachsen fündig. Lest hier mehr zu vom Vogtland bis in die Oberlausitz, in Stadt und Land – und kommt vorbei!

Deine Übernachtung unterstützt den Schutz der Biotope in der östlichen Oberlausitz mit Hilfe von 400 Schafen und Ziegen: Direkt neben der historischen Wassermühle in Förstgen befindet sich die Mühlenherberge, in der insgesamt fünf wunderschöne Doppelzimmer eingerichtet sind. Mit viel Liebe zum Detail wurden die Zimmer des letzten Müllers Lindner wieder hergerichtet und laden nun endlich ein, für ein paar Tage in der Oberlausitz zu verweilen und zu entspannen.

Seit 30 Jahren betreuen Weiße Heidschnucken und Burenziegen wertvolle Flächen in der Oberlausitz und erhalten so seltene Tier- und Pflanzenarten. Und nicht nur das - mit deiner Hilfe erreicht die Naturschutzstation auch eine Vielzahl von Menschen, denen so die Natur näher gebracht werden kann. Der Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e.V., seit August 2016 anerkannte Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ des Landkreises Görlitz, unterstützt seit seiner Gründung die Naturschutzarbeit im gleichnamigen Naturraum und heute weit darüber hinaus.

1 Übernachtung im Doppelzimmer ab € 71,- pro Nacht

(socialbnb)


NAH DRAN: NATUR ERLEBEN

AK - Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm bei vielen die Sehnsucht, Zeit im Freien zu verbringen, Neues zu entdecken und sich eine Pause vom Alltag zu gönnen. Kein Wunder, dass die Vorfreude auf den nächsten Urlaub da groß ist.

Vielleicht weisst du ja noch nicht genau, wohin es dich in diesem Jahr zieht und freust dich über ein wenig Inspiration.

Auch 2024 ist das Angebot der BUND-Sommerreisen wieder so bunt und vielfältig, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist: Regionen in Deutschland wie die Eifel, der Bayerische Wald oder das Fichtelgebirge bieten die Möglichkeit, einzigartige Naturlandschaften zu erkunden und Erholung und Entspannung zu finden, ohne dafür weit reisen zu müssen. Aber auch eine Bahnreise ins Ausland kann sich durchaus lohnen. Hier warten in diesem Jahr unter anderem die eindrucksvollen Felsformationen der Pyrenäen oder die schier endlosen Weiten Norwegens auf BUND-Reisende.

Weitere Informationen zu den hier vorgestellten Reisen sowie unser gesamtes Reiseangebot findest du bei uns im Grünen Reisebüro.

 

Pyrenäen (Hüttenwanderung)

03.09.-13.09.2024

Wenn markante Felsformationen in die Höhe ragen, seltene Pflanzen Berghänge in ein Blütenmeer verwandeln und ab und an ein kristallklarer Bergsee hinter einer Kuppe aufblitzt, dann befindest du dich vermutlich in den Pyrénées Ariégeoises. Dieser Teil der Pyrenäen gilt als besonders ursprünglich und kaum begangen und eignet sich daher bestens für eine Hüttenwanderung zum Abschalten und Natur pur genießen!

Auf unserer Tour erwarten dich Aufstiege auf rund 2.200 Meter hohe Gipfel mit tollen Panoramen auf die Bergketten der französisch-spanischen Grenze. Auch die beeindruckenden Wasserfälle "Cascade d'Ars" und die alten Minengebäude „Anciennes Mines de Bentaillou“ sind nur ein paar der Highlights, die wir entlang unserer Route bestaunen können.

Geprägt wird das Ökosystem der Pyrenäen von einer reichen Pflanzen- und Tierwelt. Wer aufmerksam ist, entdeckt unter den etwa 4.500 Pflanzenarten entlang unserer Wanderpfade vielleicht sogar die ein oder andere endemische Pflanzenart wie zum Beispiel die Pyrenäen-Lilie. Mit etwas Glück erspähen wir auch das Symboltier der Pyrenäen: Die „Isard“ (Pyrenäengämse) ist eine echte Kletterkünstlerin und fühlt sich in den Wiesen- und Felsregionen des Hochgebirges besonders wohl....

Fichtelgebirge

01.09.-07.09.2024

Auf bis zu 1.000 Metern erhebt sich im Dreiländereck von Bayern, Sachsen und Tschechien das Fichtelgebirge. Neben ausgedehnten Wald- und Weidegebieten spielen hier Gewässer eine große Rolle. In alten Chroniken wurde das Gebiet auch als „Scheitel Germaniens“ bezeichnet, weil hier die Flüsse Weißmain, Eger, Saale, Naab und Röslau entspringen und ihren Lauf zu Nordsee und Schwarzem Meer nehmen. So vielfältig wie die Landschaft des Fichtelgebirges wird auch unser Reiseprogramm sein: Auf uns wartet zum Beispiel ein Treffen mit einer Perlmuschelexpertin, die uns die Geheimnisse und Bedürfnisse dieser bedrohten Muschelart näherbringt oder ein Besuch der Stadt Bayreuth, die sich mit den berühmten Richard-Wagner-Festspielen einen Namen gemacht hat…

Hohe Tauern (Hüttenwanderung)

23.08.-29.08.2024

Die Hohen Tauern sind eine Hochgebirgsregion der Zentralalpen und beherbergen einige der höchsten Berge Österreichs. Ihr rund 120 Kilometer lange Hauptkamm bildet die geografische Mitte der Ostalpen. Von den Tälern bis zu den Gipfelregionen findet sich in diesem Nationalpark eine einzigartige Vielfalt an Pflanzen und Tieren: Mehr als ein Drittel aller in Österreich nachgewiesenen Pflanzenarten kommen hier vor. Bei den Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Amphibien sind es sogar fast die Hälfte. Auch Tiere, die in Europa kurz vor der Ausrottung standen, haben in den Hohen Tauern einen Lebensraum gefunden. Auf unserer Tour legen wir den Fokus auf die klimatischen Veränderungen dieses Ökosystems und erfahren, wie sich diese auf Umwelt, Mensch und Tier auswirken...

Norwegen (Hüttenwanderung)

27.07.-09.08.2024

Duftende „Kanelboller“ (Zimtschnecken), bunt gemusterte Strickpullover und grüne Polarlichter, die in klaren Nächten für ein faszinierendes Farbenspiel am Himmel sorgen – für viele Menschen ist Norwegen ein echter Sehnsuchtsort, der dazu einlädt, raue Natur auf der einen und skandinavische Gemütlichkeit und Gelassenheit auf der anderen Seite zu erleben.

Auf einer Hüttenwanderung werden wir im Spätsommer in dieses Naturparadies eintauchen und zu Fuß die Ursprünglichkeit der beiden Nationalparks "Rondane" und "Dovre" erleben. Entlang unserer Routen bieten sich herrliche Panoramen auf die über 2.000 Meter hohen Gipfel des Gebirges mit ihren charakteristisch weichen und runden Formen auf der einen Seite und ihren steilen Abhängen und tiefen Schluchten auf der anderen Seite. Aufgrund des eher milden Klimas rund um Rondane und Dovre bilden sich hier keine dauerhaften Gletscher – imposante Schneefelder, Gerölllandschaften und Toteislöcher können als Überbleibsel der letzten Eiszeit dennoch bestaunt werden.

Der "Rondane"-Nationalpark gilt als ältester Nationalpark Norwegens und beherbergt neben Braunbären, Elchen und Vielfraßen etwa 2.000 bis 4.000 wilde Rentiere – inzwischen eine echte Seltenheit in Skandinavien. Um diese letzten wilden Bestände bestmöglich zu schützen, wurden in den vergangenen Jahren bereits Wanderwege verlegt oder geschlossen und eine enorme Parkvergrößerung im Jahr 2003 vorgenommen...

NP Eifel

08.09.-13.09.2024

„Natur Natur sein lassen“ lautet das Motto im „Entwicklungs-Nationalpark“ Eifel – Eine Region, die seit rund zwanzig Jahren die Möglichkeit hat, wieder in ihren natürlichen Kreislauf zurückzufinden. Rauschende Bäche, duftende Blumenwiesen und tiefe Wälder sind das Ergebnis dieses Prozesses. Unsere Reise führt uns unter anderem auf abwechslungsreiche Wanderungen entlang der schönsten Stellen des Nationalparks oder eine Fahrt auf dem idyllischen Rursee. Auch ein Besuch der der ehemaligen NS-Ausbildungsstätte "Vogelsang", die uns Einblicke in die Vergangenheit der Eifelregion gibt, ist geplant...

Bayerischer Wald 

01.07.-07.07.2024

Entlang der deutsch-tschechischen Grenze erstreckt sich über eine Länge von 100 Kilometern der älteste Nationalpark Deutschlands: das Mittelgebirge Bayerischer Wald. Bekannt ist diese Region vor allem für ihre dichten Wälder, unberührten Wiesen und Hochmoore, die auf altbayerisch auch „Filze“ genannt werden. Nicht nur die Natur, auch die Vergangenheit der Region, zieht Menschen in ihren Bann. Als ehemalige Grenzregionen zwischen Ost- und Westeuropa erzählen Bayerischer Wald und Böhmerwald dramatische Geschichten von Heimatverlust und Vertreibung, denen auch wir auf den Grund gehen werden...


JEAN-MARC AUF BERUFSERKUNDUNG

AK - Jean-Marc* (16) von einem Freiburger Gymnasium macht diese Woche seine Berufserkundung bei uns im "Grünen Reisebüro". Wir haben ihn nach seinen ersten Eindrücken befragt, nach seinen persönlichen Reiseerfahrungen und nach Tipps zum Thema "nachhaltig Reisen"!

 

Grünes Reisebüro: Hallo Jean-Marc, du hast nun einige Tage reingeschaut bei uns im «Grünen Reisebüro», welches ist dein erster Eindruck?

Jean-Marc: Ja – sehr positiv, sehr schön, angenehmes Klima, man kann gut arbeiten und – ja – es ist extrem schön.

Grünes Reisebüro: Gibt es Dinge, die du anders machen würdest, wenn du jetzt für länger im «Grünen Reisebüro» arbeiten würdest?

Jean-Marc: Bis jetzt nicht.

Grünes Reisebüro: Du hast bereits eine grosse Reiseerfahrung, bringst viel Zielgebietswissen mit, auch was Reisedestinationen angeht, wo noch nicht alle waren. Wenn du dich zurückerinnerst, vielleicht auch unter dem Aspekt «nachhaltig Reisen», womit würdest du eine Kollegin oder einen Kollegen begeistern?

Jean-Marc: Der Grenzübergang von Serbien nach Kosovo, wo dann eben die Offiziere vom Kosovo gekommen sind, und unbedingt unser Wohnmobil anschauen wollten, weil die so erstaunt darüber waren – das war ein besonderer Moment. Und sonst gab es richtig viele Momente, was aber sehr viel Zeit beanspruchen würde, um alles detailliert zu erzählen (schmunzelt).

Grünes Reisebüro: Was denkst du, wie kann man andere Menschen vom Thema «nachhaltig Reisen» überzeugen? Angenommen, du hast einen Kollegen oder eine Kollegin in deiner Klasse, wie würdest du das angehen, welche Tipps würdest du geben?

Jean-Marc: Ja, einfach erst mal darüber reden, wie man das halt findet und so, und dann selber vielleicht ausprobieren, und wenn es einem dann gefällt, anderen Leuten darüber erzählen. Das ist so wie mit Dominosteinen: Langsam beginnen, und dann kommt eins nach dem anderen.

Grünes Reisebüro: Wie war das bei deinen bisherigen Reisen, wie und/oder wo hattest du dich im Vorfeld informiert?

Jean-Marc: Ja, jetzt sind wir auch immer mehr am Besprechen, wo wir hin gehen; früher entschieden die Eltern alleine. Jetzt schlagen wir zum Beispiel vor, dass wenn wir in Rumänien sind, dass wir dann einen Abstecher nach Moldavien machen. Manchmal klappts, manchmal klappts nicht. Die meisten Informationen ziehen wir aus Reisebüchern, und manche auch aus dem Internet, je nachdem.

Grünes Reisebüro: Und wie kamt ihr auf Moldavien?

Jean-Marc: Ich schaute auf eine Karte, und da habe ich Moldavien gesehen, da waren wir noch nie, das könnte interessant sein, und da sind wir halt nach Moldavien gegangen.

Grünes Reisebüro: Kam es die Tage im «Grünen Reisebüro» mal dazu, wo du dachtest, ups, das wusste ich bis jetzt gar nicht, trotz deiner umfangreichen Reiseerfahrung?

Jean-Marc: Man ist sehr frei, also man hat einen Plan, aber man ist relativ frei, wie man es macht,  und ganz allgemein im Reisebüro: Das ist richtig gut.

Grünes Reisebüro: Was denkst du, hier im ersten «Grünen Reisebüro» Deutschlands: Wie wird sich das Thema entwickeln? Wie werden die Menschen in zehn Jahren reisen? Hast du da eine Idee?

Jean-Marc: Also ich denke – und ich hoffe wirklich – dass ein Dominoeffekt entsteht, und es immer mehr Leute versuchen, dass dies dann positiv auffällt, auch mit Hilfe der sozialen Medien und von Influencern, dass es so immer mehr wird.

Grünes Reisebüro: Angenommen, jetzt kommt die Wunschfee, oder du gewinnst im Lotto und Budget oder sonst was spielt keine Rolle: Wo möchtest du als Nächstes hinreisen?

Jean-Marc: Mein Plan ist, alle Länder der Welt zu besuchen, zu besichtigen, deswegen ist es schwierig, ein Einzelnes herauszusuchen. Von den bisherigen Ländern hat mich Botswana extrem fasziniert; es ist ein Land, was extrem schön ist, die Tierwelt, die Menschen, und auch die wirtschaftliche Entwicklung ist wie etwas, das man sonst nie erlebt, und es ist ein Land, was alles hat, und wenn ich ein Land aussuchen müsste, würde ich – denke ich – Botswana nehmen.

Grünes Reisebüro: Hast du zum Schluss noch ein zwei Tipps, wie man nachhaltig reisen kann?

Jean-Marc: Ja, einfach an Projekten teilnehmen, die vielleicht von Hotels bereits umgesetzt wurden, lokal einkaufen anstatt in grossen Einkaufszentren; das sind so die einfachsten Wege.

Grünes Reisebüro: Vielen Dank, Jean-Marc für deine Tipps und für deine tolle Mitarbeit in deiner Berufserkundungswoche bei uns im «Grünen Reisebüro», und natürlich jederzeit «bon voyage»!

 

Tourismus Praktikum in Namibia 

Ein Praktikum im Ausland ist immer eine gute Möglichkeit, sein internationales Wissen zu verbessern. Gleichzeitig lernt man viele Leute seines Alters kennen, mit denen man internationale Verbindungen aufbauen kann. Es ist wichtig, ein Praktikum auszuwählen, das Spaß macht. Wenn man in ein Land fährt, in dem man noch nicht war, lernt man dessen Kultur kennen, sowie die Bewohner und deren Gewohnheiten. Man lernt die kulinarischen Spezialitäten kennen.  

Da Namibia an Botswana grenzt, ist das Land kulturell und geographisch relativ nah (je nachdem von welchem Ort man ausgeht). Tourismus ist in beiden Ländern ein Hauptpunkt der Wirtschaft. Beide Länder sind dünn besiedelt und haben ein Reichtum an Tieren, der viele Länder der Welt übertrifft. Windhoek, die Hauptstadt, hat viel zu bieten und als größte Stadt Namibias ungefähr so groß wie Münster.  

Was beim Tourismus wichtig ist, ist den Touristen gut kennen zu lernen und zu wissen, was er bevorzugt und was nicht. Gleichzeitig muss man das Land, in dem man ist, gut kennen, selbst wenn man zum ersten Mal dort ist, um den Touristen Aushilfe zu geben.  

Ich freue mich, wenn ich Leuten helfen kann und sie dann Lächeln sehe.  

Bei der Teilnahme am Tourismus Praktikum in Namibia, unterstützt man, die Ziele für Nachhaltige Entwicklung: Hochwertige Bildung, Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum so wie, weniger Ungleichheiten und Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele

(*Name geändert)

 


JASMUND: FRAUEN WANDERN

AK - Wir entdecken Rügens Norden, Sassnitz und das Naturparadies Jasmunder Nationalpark. Mit türkisblauen Meerestönen, Kreidefelsen, alten Buchenwäldern, mit Ruhe und malerischen Wanderwegen entlang der Küste verbringen wir hier eine Frühlingswoche im Mai.

Hier wandert frau auf Wegen, die durch dichte Wälder führen oder sich entlang der Klippen schlängeln. Die imposanten Kreidefelsen auf der Halbinsel Jasmund bieten einen wunderschönen Kontrast zum tiefblauen Wasser der Ostsee. Kleine Buchten und versteckte Strände verlocken, auch an frischen Tagen die Füße ins Meer zu halten. Bei der Rückkehr lässt sich dann ja gemütlich in der hauseigenen Sauna entspannen.
Die schäumenden Wellen beobachten und Steine sammeln, lecker Fisch essen, nach Möwen und Seeadlern Ausschau halten, in einem Café das Inselleben betrachten in bester Luft und Stimmung genießen...

Wanderungen
Mit Ines Wilke, Inselkennerin und Naturführerin werdet Ihr tagsüber über die Insel streifen und den blühenden Norden für euch entdecken. Ihr wandert durch Buchenwälder, entlang der Küste, durch rügentypische Dörfer und vergesst nicht das Einkehren in gemütlichen Cafés oder das Picknicken an windgeschützten idyllischen Plätzen. Erholung stellt sich hier schnell ein.

Für die entspannten Wanderungen sollte eine durchschnittliche Grundkondition vorhanden sein. Es werden schon mal 200 Höhenmeter am Tag gewandert, aber alles ganz geruhsam. Die Wanderungen sind 7-12 km lang mit einer Gehzeit zwischen zwei bis vier Stunden und natürlich einer schönen Pause mit Einkehr. An manchen Tagen wandert ihr direkt vom in Strandnähe gelegenen Hotel aus. An den anderen Tagen reist Ihr bequem im Minibus der Wanderleiterin bzw. mit den ÖPNV und seid somit sehr flexibel unterwegs.

Unterkunft
Das freundliche Hotel Waterkant in Sassnitz liegt direkt an der Ostsee. Die Zimmer, teilweise mit Balkon/Terasse und Meerblick sowie die hauseigene Sauna laden ein zum Erholen und Verweilen.

Verpflegung
Im Hotel bekommt ihr ein reichhaltiges Frühstück. Für unterwegs solltet ihr eine Kleinigkeit zu essen mitnehmen. Bei den meisten Touren gibt es zwischendurch oder im Anschluss eine Einkehrmöglichkeit. Zum Abendessen könnt ihr in einem der vielfältigen Restaurants der Stadt Sassnitz speisen oder einfach ein Fischbrötchen verzehren. Ines gibt euch Tipps für Einkehrmöglichkeiten.

Anreise
Individuelle Anreise mit der Bahn bzw. dem PKW nach Sassnitz. Vom Bahnhof sind es zum Hotel ca. 10 Gehminuten.

04.05.-11.05.2024, 1.540,- € im Einzelzimmer, 1.170,- € pro Frau im Doppelzimmer.

 

Ines Wilke

  • Jahrgang 1963, lebt seit 1987 auf Rügen
  • Ausbildung als Landwirtin (Universität Rostock)
  • diverse Fortbildungen, Anstellungen im Bereich Naturschutz, Ökologie
  • engagiert sich im NABU Rügen in den Bereichen Umweltbildung, Biotopschutz
  • Ehrenamtliche Naturschutzwartin des Landkreises
  • seit 2006 hauptamtlich als Natur- und Wanderführerin tätig
  • Zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin für die DBU-Naturerbeflächen auf Rügen

FREIBURG: NACHHALTIGKEIT IM FOKUS

Nachhaltigkeit im Fokus: Erste gemeinsame Veranstaltung der Netzwerke FReiDENKEN, Marketing Community Freiburg / Südbaden (macs e.V.) und Wirtschaftsjunioren Freiburg  Als einer der Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit präsentierte sich gestern Abend in der Freiburger Messe der SC Freiburg: Seit zwei Jahrzehnten ist der Verein auf der Mission, Nachhaltigkeit nicht nur als Schlagwort zu betrachten, sondern als integralen Bestandteil seiner Identität.  Die Liga erlebte in den letzten 20 Jahren einen erheblichen Wandel, und der SC Freiburg gestaltete diese Veränderungen aktiv mit. Die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in die Lizenzierung war ein Meilenstein, welcher mit der Einführung von 117 Kriterien begann. Heute ist der Prozess optimiert, um die Effizienz zu steigern und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Kernwerte des Vereins erhalten bleiben.  Das Engagement geht weit über die bloße Berichterstattung hinaus. Der SC Freiburg setzt sich aktiv für die Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsziele ein, ohne sich von regulatorischen Vorgaben überrollen zu lassen. Ein Beispiel hierfür ist das innovative Kombiticket- und Shuttle-System, welches nicht nur den Fans zugutekommt, sondern auch zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt.  Der SC schafft also nicht nur Raum für die Zukunft, sondern auch für neue Mobilitätskonzepte. Mit sicheren Stellplätzen für eBikes und der Förderung eines aktiven Lebensstils bei Kindern wird gleichzeitig eine gesunde Gemeinschaft gefördert.  Der SC Freiburg ist stolz darauf, eine emotionale Verbindung zu seinen Fans herzustellen und als Vorbild für gesellschaftliches Miteinander zu dienen. Statt auf internationale Superstars setzt der Verein auf lokale Identität und mittlerweile tragen viele stolz ihr Freiburg-Shirt (statt jenes vom FC Barcelona).  Der SC war einer von mehreren lokalen Nachhaltigkeitsinkubatoren, welche ihre Vorangehensweise auf dem Podium erörterten. Die Sinnhaftigkeit der Arbeit steht bei allen im Mittelpunkt der Bemühungen. Genutzt wird nicht “nur” sportlicher Erfolg für positive gesellschaftliche Veränderungen sondern auch Partnerschaften mit “Trash-Heroes” an Festivals und Initiativen wie die Zusammenarbeit mit Messebaukollegen in Indien, welche im Recyclingbereich und bei der Abfallvermeidung vorbildlich unterwegs sind. Auch im Verpflegungsbereich wurde über nachhaltige “Leuchttürme” berichtet, wie das Angebot von vegetarischem Essen an der Leufana-Uni. Die Veränderungsbereitschaft junger Menschen wurde erkannt, und die Referenten setzen sich dafür ein, dass sie eine Stimme haben und gehört werden.  Im Herzen Europas versteht auch der Europapark die Chancen, welche sich aus nachhaltigem Handeln ergeben, und ist stolz darauf, diese Werte zu vertreten.  Nachhaltigkeit nicht nur predigen, sondern aktiv leben und dies mit Genuß. Der Abend in der Freiburger Messe zeigte: Zahlreiche lokale Unternehmen sind bereit für die Herausforderungen der Zukunft und setzen weiterhin Maßstäbe.


KUSCHELN MIT DER MOSEL: PÜNDERICH

PvS - Kennt Ihr Pünderich? Umgeben von Weinbergen und mit Blick auf die Marienburg schmiegt sich der kleine Ort mit seinem historischem Ortskern an die Mosel. Und nur wenige Schritte vom Moselufer entfernt steht das "Landidyll Hotel zur Marienburg", in dem es sich nicht nur herrlich übernachten lässt, sondern wo man auch seeehr gut essen kann. Was Stefanie Schmitz und Horst-Rudolf "Wuuschdi" Burch unserem Lieblings-Deutschlandkenner Peter von Stamm erzählt haben, wer die beiden sind und was man sonst noch über Pünderich an der Mosel wissen muß, ist hier im Mitschnitt der "Radio Potsdam Reisefieber"-Sendung zu hören. Viel Spaß!


BIOSPHÄRENGEBIET: SCHWÄBISCHE ALB

AK - Eine weltweit einmalige, großräumige Kulturlandschaft mitten in Baden-Württemberg – fast so groß wie Berlin, als UNESCO-Biosphärenreservat ausgezeichnet. Blühende Streuobstwiesen, von Schafen beweidete Wacholderheiden und sattgrüne Buchenwälder prägen die Schwäbische Alb. Eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft, die weltweit einmalig ist und die es für zukünftige Generationen zu bewahren gilt. Auf einer Fläche von ca. 85.300 ha werden hier modellhaft Ideen entwickelt und erprobt, wie Mensch und Natur gleichberechtigt miteinander existieren können. Im Rahmen vieler nachhaltiger Projekte wird der Grundgedanke „Leben und Wirtschaften im Einklang mit der Natur“ in intensiver Zusammenarbeit mit Partnern im Biosphärengebiet Schwäbische Alb erfolgreich umgesetzt.

Leichte bis mittelschwere Mittelgebirgswanderungen, ein Ausflug per E-Bike. Notwendig bei allen Touren sind wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk. Die Strecken bestehen zum Teil aus Wegen mit mehreren Hundert Metern Höhenunterschied. Trittsicherheit erforderlich!

12.05.-18.05.2024, 10-15 Personen, ab EUR 825,- p.P im Doppelzimmer.

(BUND-Reisen)


FARBEN UND VIELFALT: UNTERWEGS MIT ELISA UND IHREM CAMPER

AK - Die Camping-Bloggerin Elisa liebt das Camping und die Nachhaltigkeit. In dieser Kombination schreibt sie über grünes Vanlife, über Naturliebelei und das achtsame Draußensein. Auf endlosen staubigen Pisten und in tiefen Wäldern fühlt sie sich zu Hause. Sie lebt dabei meist in ihrem selbst ausgebauten Camper und restauriert nebenbei noch einen alten VW T3 Bulli, komplett mit Naturmaterialien, für zukünftige Abenteuer. Elisa ist immer unterwegs, um Utopien zu sammeln, von der Erde zu lernen und einen Ort für einen eigenen kleinen Naturcampingplatz zu finden.

Sie kann nur ganz furchtbar schlecht nichts tun – außer vielleicht auf der Wiese liegen oder ins Lagerfeuer gucken. Elisas Begeisterung für die Wunder dieser Erde und dass sie schon so einige faszinierende Gegenden bereisen konnte, beides hat ihren Blick auf’s Leben verändert. Sie liebt und lebt die Freiheit und genießt die Möglichkeit sehr, unabhängig und kreativ zu sein.

Und um all das geht es in ihrem Camping-Blog "take an AdVanture": Um Nachhaltigkeit und Umweltschutz, um den Camper-Ausbau und das Vanlife, um die weniger klassischen Roadtrips und um die gelebte Vielfalt in allen Bereichen.

Hier gibt sie uns ein paar Tipps zum nachhaltigen und fairen Reisen:

Welches sind deine drei nachhaltigsten Reisetipps?

Tipp Nr. 1: Den Luxus der Zeit genießen - damit meine ich, das langsame Reisen zu praktizieren. Slow Travel bedeutet weniger Spritverbrauch, weniger CO2-Emissionen, weniger Reifenabrieb, aber viel mehr Genuss. Wer langsam reist, sieht und fühlt mehr. Momente werden bewusster erlebt und man kann sich aufs Umfeld intensiver einlassen.

Tipp Nr. 2: Lokalität, also die örtliche Wirtschaft unterstützen und so etwas zurückgeben. Da man bei Camping und Vanlife die vorhandene Infrastruktur vor Ort benutzt – also Straßen befährt, (kostenfreie) Stellplätze sucht, Trinkwasser auffüllt, Müll entsorgt – sehe ich es als Pflicht an, etwas zurückzugeben. Schließlich habe ich die Mittel und Privilegien, um die Wirtschaft vor Ort finanziell zu unterstützen, indem ich lokal konsumiere und nachhaltige, touristische Angebote nutze. Dabei schaue ich, dass der Weg zur Erzeugerin / zum Erzeuger möglichst kurz ist, mein Geld also direkt ankommt.

Tipp Nr. 3: Antizyklisch reisen und Hotspots meiden. Wenn man nicht an die Hauptreisezeiten aufgrund von Ferien gebunden ist, dann empfehle ich die Nebensaison. Massentourismus (oder auch Overtourism) ist mittlerweile ein großes Problem für die Umwelt und wirkt sich negativ auf Städte und Natur aus. Letztere kann sich z. B. aufgrund der Massen nicht mehr erholen, Tiere werden durch den andauernden Lärm gestört und Pflanzen niedergetrampelt. Und: Wo viele Menschen sind, gibt es leider auch jede Menge Müll. Durch das Reisen in der Nebensaison kann man viele Probleme umgehen. Auf Wanderungen ist man dann fast alleine, die Stimmung vor Ort ist entspannter und es ist viel, viel ruhiger. Freistehen wird oftmals geduldet und Campingplätze bieten günstigere Konditionen an.

Welches war bisher dein nachhaltigster Flowmoment?

Einer der Momente, der noch immer in meiner Erinnerung ist, kommt aus Georgien (mittlerweile meine zweite Heimat, wenn es nach meinem Herzen geht). Mein Mann und ich standen mit unserem Bulli oberhalb von Ushguli. Die Wiesen blühten in allen Farben und in einer Vielfalt, die ich so noch nirgends gesehen habe - und ich saß mittendrin. Mein Blick schweifte dabei hinter ins Tal, auf die mächtigen Flanken des Schchara. Mit fast 5.200 m Höhe ist das der höchste Berg des Landes und der dritthöchste Berg des Großen Kaukasus. Genau dort, auf dieser Wiese, wurde mir wieder einmal bewusst, dass die Erde uns nicht braucht - sie kommt auch ohne uns klar - aber wir brauchen diese wunderschöne Erde! Deshalb ist Umweltschutz gleichzeitig auch Menschenschutz.

Welches ist dein nachhaltigstes Reiseerlebnis?

Mein nachhaltigstes Reiseerlebnis sind in Summe die vielen Monate mit dem Bulli in Zentralasien. Wir hatten Zeit. Und wir nutzten diese Zeit. Das Highlight war der Pamir Highway und das Wakhan Valley, ein schmales Tal an der Grenze zu Afghanistan. Es ist so: Während meiner Reisen 'sammle' ich Utopien. Ich schaue, wie Menschen woanders leben und wohnen. Und ganz besonders interessiert mich, wie sie das im Einklang mit der Natur machen. In diesem Tal jedenfalls sind die meisten Häuser aus Holz und Lehm. Die Landwirtschaft ist handgemacht. Die Gärten sind groß und bunt. Ohne dieses Leben zu idealisieren, denn es ist definitiv hart im westlichen Sinne, war es wunderbar dorthin zu reisen und zu sehen, wie lokaler (Abenteuer)Tourismus zusammen mit der Bevölkerung funktioniert, statt losgelöst von dieser.

Vielen Dank, liebe Elisa, für deine Tipps und Erfahrungen und Dir und Euch noch viele unvergessliche AdVantures! Wir sind tief beeindruckt, wie fair ihr unterwegs seid!

 

Reisende, Roadtripperin, Architektin und Möchtegern-Abenteurerin. Und immer auf der Suche nach dem perfekten Moment. Elisa erzählt in ihrem Blog "take an adVanture" ihre Geschichten, wie und wo man auf Roadtrips, als Reisender und bei verschiedenen Outdooraktivitäten sein Leben in vollen Zügen genießen kann.


OSTERN: KREISTÄNZE IM HABICHTSWALD

AK - Der südliche Naturpark Habichtswald – genau in der Mitte Deutschlands gelegen – lädt Euch mit seinen Kraftplätzen und seiner Frühlingsnatur zum Tanzen, Wandern, Feiern und Geniessen ein.

Wo SIE geht, da blühen die Blumen…
Auf den Spuren der alten Frühlingsgöttin Ostara seid Ihr in der Grimm‘schen Märchenlandschaft unterwegs. Eure Wege führen Euch durch lichte Buchenwälder zum ‚Mittelpunkt Deutschlands‘ und auf die Basaltfelsen des Bilsteins mit Weitblick über Wiesen und Felder und die kleinen Vulkankegel und Dörfer des Chattengaus.

Rund um die Kreistänze
Der großzügige Seminarraum mit wunderbarer Aussicht lässt das Tanzen im Frauenkreis zum Genuss werden. Mit modernen meditativen und traditionellen bewegten Kreistänzen der Roma, aus dem Balkan- und Mittelmeerraum, Kleinasien und Armenien und mit einfachen Kraftliedern der Jahreszeit weckt Ihr das Lebensfeuer und die Frühlingskräfte in Euch auf. Das Osterfest könnt Ihr mit lokalen Bräuchen wie Osterfeuer, Osterwasser und Osterbrot feiern. Ihr braucht keine spezielle Tanzerfahrung, nur Freude an Bewegung und Begegnung.

Eure Unterkunft
ist das am Waldrand in Alleinlage gelegene Seminarhaus Besse bei Edermünde, das Ihr ganz für Euch habt. Untergebracht seid Ihr in schönen Doppel- und Einzelzimmern, größtenteils mit eigenem Bad, einige mit Etagendusche/WC.
Die exzellente vegetarische Küche bietet Euch dreimal am Tag ein vielfältiges und reichhaltiges Angebot in Buffetform, dazu Kaffee und selbstgebackenen Kuchen am Nachmittag. Heiße Getränke stehen jederzeit zur Verfügung, das köstliche Wasser kommt aus der hauseigenen Quelle. Zur Entspannung laden Euch der weitläufige Garten, die Terrasse am Seerosenteich und eine kleine Sauna im Wellnessbereich ein. Wald und Wanderwege beginnen direkt hinter dem Hausgarten.

Die An- und Abreise ist individuell.
Anreise bis ca. 17.00 Uhr. Vom 15 km entfernten Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe nehmt Ihr das Taxi. Oder Ihr fahrt per Tram Nr. 3 bis Endstation und Bus 56 bis Edermünde-Besse (45 Min.), ggf. Abholung von dort mit anderen Teilnehmerinnen verabreden (2 km).

28.3.-1.4.2024, Anmeldeschluss 29.2.2024, nur für Frauen, 590,- Euro pro Frau im DZ, 650,- Euro im EZ.

(WomenFairTravel)


SPITZE: MÄZENE IM LÄND

AK - Private Kunstsammler rund um Stuttgart haben in den vergangenen Jahrzehnten eine ganz eigene Museumslandschaft begründet. Für ihre aus einer zunächst rein privaten Leidenschaft heraus zusammengetragene Sammlung haben sie erstklassige Museen und Ausstellungshäuser bauen lassen – und dabei der gesamten Region ihren Stempel aufgedrückt.

Baden-Württemberg ist reich an hemdsärmeligen Tüftlern, Machern und Unternehmern. Es scheint in der Mentalität der Schwaben, Badener und Hohenloher zu liegen, etwas „schaffen“ zu wollen. Einige davon haben so in wenigen Jahrzehnten Firmen mit einem Produkt- oder Dienstleistungsportfolio geschaffen, das aufgrund seiner Spezialisierung und Qualitätsorientierung international Abnehmer gefunden hat: So mancher Weltmarktführer kommt aus der Region um Stuttgart, die noch im 19. Jahrhundert zu den ärmsten Deutschlands zählte. Doch heute sprudeln die Gewinne. Und da ein Großteil dieser Firmen trotz ihres globalen Anspruchs nach wie vor mittelständisch orientiert ist, konnten die Inhaber ein beachtliches Vermögen aufbauen. Nur: Was macht man mit so viel Geld?

Einfach nur in luxuriösen Pomp zu investieren – das entspricht nicht der südwestdeutschen Mentalität: Ein hemdsärmeliger Unternehmer passt nicht wirklich auf eine Luxusyacht. Außerdem gehört es für erfolgreiche Firmengründer und -lenker gerade im Ländle zum guten Ton, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Die Förderung von Kunst und Kultur ist dazu eine niveauvolle Möglichkeit. Speziell beim Aufbau einer Kunstsammlung kann man zudem eigenen Interessen oder gar Spleens frönen. Die Schoko-Erbin Marlis Hoppe-Ritter ist dafür ein Beispiel. Sie sammelt nur – getreu dem Motto der Marke Ritter Sport – Kunstwerke, die quadratisch sind oder es zumindest thematisieren. Und der Kühlanlagen-Bauer Peter Schaufler mochte es nicht nur bei seinen Produkten unterkühlt, sondern auch bei Malerei und Skulptur. Er fokussierte sich auf nüchtern-nackte Arbeiten der Minimal und Concept Art sowie verwandter Strömungen.

Damit die eigene Sammlung erst so richtig zur Geltung kommen kann, braucht es idealerweise ein eigens dafür errichtetes Museum. Auch hier haben sich die Macher aus dem Ländle nicht lumpen lassen. Der Schraubenhändler Reinhold Würth hat sogar rund um seinen Firmensitz in Künzelsau und Schwäbisch Hall mittlerweile fünf Museen und Ausstellungshäuser gegründet. Bei allen ist der Eintritt kostenlos. Irgendwo müssen die Milliarden ja hin…

Besonderheiten dieser Reise

  • alle drei großen Würth-Museen
  • Architektur in Stuttgart: Renaissance bis Postmoderne
  • köstliche schwäbische Küche
  • ungewöhnliche Privatsammlungen
  • Weissenhof-Siedlung und Museum
  • Rabatt für Inhaber des Deutschlandtickets

Günstiger mit dem Deutschlandticket

Die Transfers im Voralpenland zwischen den einzelnen Orten der Museenlandschaft Expressionismus werden wir mit der Werdenfelsbahn und örtlichen Buslinien durchführen, für die das Deutschlandticket gilt. Wer im Besitz des Deutschlandtickets ist, profitiert daher von einem ermäßigten Reisepreis von 49 €.

Mi. 14.08.2024 - So. 18.08.2024, min. 9 / max. 16 Personen, ab € 1.217,- pro Person im Doppelzimmer.

(drp Kulturtours)