KUSCHELN MIT DER MOSEL: PÜNDERICH

PvS - Kennt Ihr Pünderich? Umgeben von Weinbergen und mit Blick auf die Marienburg schmiegt sich der kleine Ort mit seinem historischem Ortskern an die Mosel. Und nur wenige Schritte vom Moselufer entfernt steht das "Landidyll Hotel zur Marienburg", in dem es sich nicht nur herrlich übernachten lässt, sondern wo man auch seeehr gut essen kann. Was Stefanie Schmitz und Horst-Rudolf "Wuuschdi" Burch unserem Lieblings-Deutschlandkenner Peter von Stamm erzählt haben, wer die beiden sind und was man sonst noch über Pünderich an der Mosel wissen muß, ist hier im Mitschnitt der "Radio Potsdam Reisefieber"-Sendung zu hören. Viel Spaß!


FARBEN UND VIELFALT: UNTERWEGS MIT ELISA UND IHREM CAMPER

AK - Die Camping-Bloggerin Elisa liebt das Camping und die Nachhaltigkeit. In dieser Kombination schreibt sie über grünes Vanlife, über Naturliebelei und das achtsame Draußensein. Auf endlosen staubigen Pisten und in tiefen Wäldern fühlt sie sich zu Hause. Sie lebt dabei meist in ihrem selbst ausgebauten Camper und restauriert nebenbei noch einen alten VW T3 Bulli, komplett mit Naturmaterialien, für zukünftige Abenteuer. Elisa ist immer unterwegs, um Utopien zu sammeln, von der Erde zu lernen und einen Ort für einen eigenen kleinen Naturcampingplatz zu finden.

Sie kann nur ganz furchtbar schlecht nichts tun – außer vielleicht auf der Wiese liegen oder ins Lagerfeuer gucken. Elisas Begeisterung für die Wunder dieser Erde und dass sie schon so einige faszinierende Gegenden bereisen konnte, beides hat ihren Blick auf’s Leben verändert. Sie liebt und lebt die Freiheit und genießt die Möglichkeit sehr, unabhängig und kreativ zu sein.

Und um all das geht es in ihrem Camping-Blog "take an AdVanture": Um Nachhaltigkeit und Umweltschutz, um den Camper-Ausbau und das Vanlife, um die weniger klassischen Roadtrips und um die gelebte Vielfalt in allen Bereichen.

Hier gibt sie uns ein paar Tipps zum nachhaltigen und fairen Reisen:

Welches sind deine drei nachhaltigsten Reisetipps?

Tipp Nr. 1: Den Luxus der Zeit genießen - damit meine ich, das langsame Reisen zu praktizieren. Slow Travel bedeutet weniger Spritverbrauch, weniger CO2-Emissionen, weniger Reifenabrieb, aber viel mehr Genuss. Wer langsam reist, sieht und fühlt mehr. Momente werden bewusster erlebt und man kann sich aufs Umfeld intensiver einlassen.

Tipp Nr. 2: Lokalität, also die örtliche Wirtschaft unterstützen und so etwas zurückgeben. Da man bei Camping und Vanlife die vorhandene Infrastruktur vor Ort benutzt – also Straßen befährt, (kostenfreie) Stellplätze sucht, Trinkwasser auffüllt, Müll entsorgt – sehe ich es als Pflicht an, etwas zurückzugeben. Schließlich habe ich die Mittel und Privilegien, um die Wirtschaft vor Ort finanziell zu unterstützen, indem ich lokal konsumiere und nachhaltige, touristische Angebote nutze. Dabei schaue ich, dass der Weg zur Erzeugerin / zum Erzeuger möglichst kurz ist, mein Geld also direkt ankommt.

Tipp Nr. 3: Antizyklisch reisen und Hotspots meiden. Wenn man nicht an die Hauptreisezeiten aufgrund von Ferien gebunden ist, dann empfehle ich die Nebensaison. Massentourismus (oder auch Overtourism) ist mittlerweile ein großes Problem für die Umwelt und wirkt sich negativ auf Städte und Natur aus. Letztere kann sich z. B. aufgrund der Massen nicht mehr erholen, Tiere werden durch den andauernden Lärm gestört und Pflanzen niedergetrampelt. Und: Wo viele Menschen sind, gibt es leider auch jede Menge Müll. Durch das Reisen in der Nebensaison kann man viele Probleme umgehen. Auf Wanderungen ist man dann fast alleine, die Stimmung vor Ort ist entspannter und es ist viel, viel ruhiger. Freistehen wird oftmals geduldet und Campingplätze bieten günstigere Konditionen an.

Welches war bisher dein nachhaltigster Flowmoment?

Einer der Momente, der noch immer in meiner Erinnerung ist, kommt aus Georgien (mittlerweile meine zweite Heimat, wenn es nach meinem Herzen geht). Mein Mann und ich standen mit unserem Bulli oberhalb von Ushguli. Die Wiesen blühten in allen Farben und in einer Vielfalt, die ich so noch nirgends gesehen habe - und ich saß mittendrin. Mein Blick schweifte dabei hinter ins Tal, auf die mächtigen Flanken des Schchara. Mit fast 5.200 m Höhe ist das der höchste Berg des Landes und der dritthöchste Berg des Großen Kaukasus. Genau dort, auf dieser Wiese, wurde mir wieder einmal bewusst, dass die Erde uns nicht braucht - sie kommt auch ohne uns klar - aber wir brauchen diese wunderschöne Erde! Deshalb ist Umweltschutz gleichzeitig auch Menschenschutz.

Welches ist dein nachhaltigstes Reiseerlebnis?

Mein nachhaltigstes Reiseerlebnis sind in Summe die vielen Monate mit dem Bulli in Zentralasien. Wir hatten Zeit. Und wir nutzten diese Zeit. Das Highlight war der Pamir Highway und das Wakhan Valley, ein schmales Tal an der Grenze zu Afghanistan. Es ist so: Während meiner Reisen 'sammle' ich Utopien. Ich schaue, wie Menschen woanders leben und wohnen. Und ganz besonders interessiert mich, wie sie das im Einklang mit der Natur machen. In diesem Tal jedenfalls sind die meisten Häuser aus Holz und Lehm. Die Landwirtschaft ist handgemacht. Die Gärten sind groß und bunt. Ohne dieses Leben zu idealisieren, denn es ist definitiv hart im westlichen Sinne, war es wunderbar dorthin zu reisen und zu sehen, wie lokaler (Abenteuer)Tourismus zusammen mit der Bevölkerung funktioniert, statt losgelöst von dieser.

Vielen Dank, liebe Elisa, für deine Tipps und Erfahrungen und Dir und Euch noch viele unvergessliche AdVantures! Wir sind tief beeindruckt, wie fair ihr unterwegs seid!

 

Reisende, Roadtripperin, Architektin und Möchtegern-Abenteurerin. Und immer auf der Suche nach dem perfekten Moment. Elisa erzählt in ihrem Blog "take an adVanture" ihre Geschichten, wie und wo man auf Roadtrips, als Reisender und bei verschiedenen Outdooraktivitäten sein Leben in vollen Zügen genießen kann.


RAU&WIND: DÄNISCHE WESTKÜSTE

MM - Weite Wattwanderungen, gute Surfbedingungen, frische Austern direkt aus dem Watt und skandinavische Gemütlichkeit – in seinem "WELTWACH"-Podcast reisen wir mit Erik Lorenz gedanklich in eines unserer Nachbarländer, Dänemark. Ein Land, das mit 7400 Kilometern Küstenlinie stark vom Meer geprägt ist und in dem man nirgends mehr als 50 Kilometer vom Meer entfernt ist. Die raue und wilde dänische Westküste erkunden wir mithilfe der Erzählungen von Menschen, die eine tiefe Verbundenheit zur dänischen Nordsee haben, weil sie entweder seit vielen Jahren dort leben oder sie als ihren Arbeitsplatz bezeichnen. Wir sprechen mit Klaus Melbye, Jesper Danneberg Voss und Daniel Mirecki:

Klaus Melbye ist dänischer Ranger und Leiter des dänischen Wattenmeerzentrums. Er lernt auch nach 31 Jahren täglich Neues über das sich stetig verändernde Wattenmeer. Seine Erfahrung und sein Wissen teilt er mit TouristInnen auf Wattwanderungen. Er erzählt uns von der Artenvielfalt im Wattenmeer und der Notwendigkeit, dieses zu schützen.
Jesper Danneberg Voss ist in Dänemark vor allem bekannt als der „Austernkönig“, da er seine Liebe zu Austern zum Beruf gemacht hat. Bevor sich Jesper selbst zum Austernkönig ernannte, arbeitete er im Personalwesen in Luxemburg. Wegen eines Beinah-Burnouts entschied er sich, alles hinter sich zu lassen und auf die Nordseeinsel Fanø zu ziehen. Seinen Lebensunterhalt verdient er hier als Austern-Koch und als Tourguide auf dem Wattenmeer.
Daniel Mirecki setzt sich mit Strandreinigungen in Hvide Sande dafür ein, dass die Schönheit in seiner Wahlheimat erhalten bleibt. Vor vielen Jahren zog er mit seiner Familie von Kopenhagen in die Küstenstadt und tauschte seinen Anzug gegen einen Neoprenanzug. In Hvide Sande angekommen, gründete er die Firma „Omhu“, die Strandreinigungen organisiert und aus dem gefundenen Müll Souvenirs herstellt.
Viel Spaß beim Eintauchen in das Leben an der dänischen Westküste!

Der Podcast entstand mit freundlicher Unterstützung von Visit Denmark.


NOBELPREISWÜRDIG: IRISCHE STORIES

KB/AK - Menschen lieben Geschichten, und die Iren offensichtlich ganz besonders. Sie sind Meister im Storytelling. Bester Beweis: Bis dato, Stand Ende 2023, hat das Land vier Literaturnobelpreisträger hervorgebracht. Doch auch im Alltag verstehen es die Iren meisterhaft, unterhaltsame Geschichten zu erzählen. Davon konnte sich der Podcaster und Fotograf Kai Behrmann auf seiner Reise auf die grüne Insel überzeugen. Auf seinen Stationen Galway – einer malerischen Stadt an der irischen Westküste – und in der Hauptstadt Dublin hörte er einen Satz immer wieder:

"In Ireland we never let the truth get in the way of a good story."

Fakten sind gut – eine gute Geschichte ist aber besser. Sie bleibt im Gedächtnis und berührt uns emotional. Doch nicht nur das: Geschichten sind ein zentrales Element jeder Kultur. Sie dienen seit jeher dazu, Wissen und Werte zu bewahren, zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern, Unterhaltung zu bieten und kulturelle Identität zu definieren und zu festigen.

Geschichten sind also eine hervorragende Möglichkeit ein Land, seine Menschen – und nicht zuletzt seine Kultur kennenzulernen. Und genau auf so eine kulturelle Entdeckungstour durch Irland nimmt uns Kai Behrmann in dieser und in einer weiteren Podcast-Folge mit.

Musik, Tanz, Literatur, Sprache, Essen und Sport: Du erfährst, was Irland kulturell so einzigartig macht. Und das anhand von Geschichten, die ihm Menschen unterwegs erzählt haben.

•Da ist Claire, die in Galway Food-Touren leitet.

•Jonathan Margetts, der die Jahrhunderte alte Tradition des legendären „Claddagh-Rings“ weiterführt.

•Chris Kelly, der einst mit dem Irish-Folk- und Tanz-Ensemble „Riverdance“ weltweit Erfolge feierte und nun mit seiner Show „Trad on the Prom“ in Galway sesshaft geworden ist.

•Der Student James, der durch die Geschichte des Trinity Colleges in Dublin führt – inklusive der beeindruckenden Bibliothek, die das „Book of Kells“ beherbergt. Eine illustrierte Handschrift der vier Evangelien aus dem achten Jahrhundert.

•Finbar und John, die in Dublin eine literarische Pub-Tour leiten und Irlands Literaten auf unterhaltsame Art feiern und zu Leben erwecken.

•John O’Hara, der Dublins bewegte Geschichte in und auswendig kennt.

•Jane, die auf Stadionführungen im Dubliner „Croke Park“ in Irlands bizarre Sportarten Hurling, Gaelic Football und Camogie einführt. Was für Sportfans außerhalb Irlands eher an Aktivitäten aus einem Harry Potter Roman erinnert, begeistert hier die Massen.

•Und last but not least Brian Nolan, Stadtführer aus Galway. Brian hat lange in den USA gelebt und ist nun in seine Heimat zurückgekehrt. In Galway bietet er Stadtführungen an. Sein Wissen geht aber weit über die mit knapp 85.000 Einwohnern hinter Dublin und Corks drittgrößte Stadt Irlands hinaus. Zudem ist Brian ein begnadeter Storyteller mit feinem Humor. Er begleitet uns durch dieses zweiteilige Irland-Special und bildet den Rahmen für die anderen Protagonisten, die du zu den einzelnen Themenschwerpunkten hörst.

“The Celtic name for Dublin is Baile Áth Cliath. It literally means ‘town of the ford of the hurdles’ – and for a simple explanation: It’s the town at the point that you can cross the river. ”

— John O'Hara

Ein Irland-Besuch wird wahrscheinlich in Dublin beginnen. 

Die „Weltstadt im Dorfformat“, wie Dublin im DuMont-Irland-Reiseführer heißt, begeistert mit seiner bis ins 9. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte, mit einem reichen, kulturellen Angebot, mit spannenden Museen – wie das EPIC-Museum, wo man interaktiv durch Irlands bewegte Auswanderungsgeschichte geführt wird oder das „Little Museum of Dublin“, in dem in einem gregorianischen Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert Dublins Stadtgeschichte erlebbar wird. 

Zudem kann Dublin mit einer exzellenten, kulinarischen Szene sowie einer hohen Pub-Dichte punkten, in denen man Live-Musik und irische Gastfreundschaft erlebt. 

One more thing:

Frankie McNamara ist der Kopf hinter dem beliebten Instagram-Account „Meditations for The Anxious Mind“, der durch die Erstellung urkomischer Videos über ikonische Orte in Irland Kultstatus erlangte. Er hat über 65.000 Follower und hat an Projekten mit Größen wie Blindboy, Boatclub und Bressie zusammengearbeitet. Dies ist sein erstes Buch.

(Irland)

                

 

 


ÜBERMÄCHTIG: DIE NATUR IN KERALA

AK - Indien ist voll, dreckig und laut? Es ist Zeit, mit den Vorurteilen gegenüber Indien aufzuräumen! Die Region Kerala im Süd-Westen des Landes ist das grüne Herz Indiens, das mit smaragdgrünen Teeplantagen, duftenden Gewürzgärten, wilden Stränden, traditionellen Hausbooten und prächtigen Relikten vieler Zivilisationen punktet. Die Natur hier ist übermächtig. Kerala ist anders. Kerala ist Indien.

5 Gründe für eine Reise nach Kerala:

1. Zeit zum Entschleunigen

Gemäß dem Ayurvedakonzept haben sich viele Hotels darauf spezialisiert, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Das einzige Risiko – so behaupten erfahrene Stimmen – ist die Internetverbindung. Betritt man ein Ayurveda-Refugium, wird man auf Anhieb von einer besonderen, friedlichen Aura umhüllt. Man merkt direkt: Hier kann man zur Ruhe kommen. Hier mag man sein. In prächtig ausgestatteten Villen mit privatem Pool oder Teich (ja, wirklich Teich!) lässt es sich gut leben.

Unser Tipp: Carnoustie Ayurveda & Wellness Resort, Mararikulam

2. Einfach sinnlich

Zugegeben: Die Fahrt durch die Berge Südindiens ist kurvenreich. Aber sie lohnt sich! Wasserfälle und Teeplantagen ziehen vorbei, Reisterrassen erstrecken sich bis zum Horizont. Und vor Ort ist sein Platz im Garten Eden schon reserviert: Der Duft von Vanille, Muskat, Maracuja, Zimt, Papaya, Rambutan und Pfeffer liegt in der Luft; riesengroße Schmetterlinge tanzen auf tropischen Blumen; Zikaden und Vögel geben Gratiskonzerte.

Unser Tipp: Niraamaya Retreats Cardamom Club, Thekkady

3. Sanften Riesen aus der Ferne begegnen (Fernglas empfohlen)

Mit einem tuckernden Dampfer auf den Gewässern des Periyar-Tiger-Reservats zu fahren, sollte auf einer Reise nach Kerala nicht fehlen. Tiger leben in den Wäldern tatsächlich, doch sehen wird man sie – ehrlich gesagt - nicht. Mit etwas Glück erspäht man aber an den Ufern ganze Elefantenherden samt Nachwuchs und kann beobachten, wie sie aus dem See trinken. Der kleine Dampfer nähert sich dann bedachtsam und hält eine gewisse Distanz ein, die den Respekt vor den Tieren und ihrem natürlichen Lebensraum unterstreicht. Tollen Urlaubsbildern ist das nicht zuträglich (außer man verfügt über ein Teleobjektiv), aber das ist auch nicht wichtig. Lieber den Moment im Gedächtnis abspeichern und für immer in Erinnerung behalten.

Unser Tipp: Spice Village – CGH Earth Resort, Thekkady

4. Im Hausboot unterwegs

Die Pracht der malerischen Backwarters im Hinterland der Malabarküste ist überwältigend! Man erkundet sie am besten in einem traditionellen Hausboot. Von seinem Bett in den luxuriös ausgestatteten Suiten genießt man einen traumhaften Infinity-Blick auf das breit ausgelegte Wasserstraßennetz. Die Hausbootbesitzer erzählen stolz, dass schon Paul McCartney so seinen Geburtstag verbrachte. Nicht selten verlängern Urlauber spontan ihren Hausbootaufenthalt: Das Freiheitsgefühl auf Deck ist grenzenlos.

Unser Tipp: Alleppey Deluxe Houseboats

5. Vorreiter in Nachhaltigkeitsstrategien

Die CGH-Earth-Hotelgruppe (CGH = clean, green & health) hat sich zahlreichen Nachhaltigkeitskonzepten verschrieben, die man in Europa noch vergebens sucht: Solarparks und Biogasanlagen stellen Strom bereit, die Pools enthalten Salz-Mineralien statt Chlor und auf den Zimmern findet man selbst filtriertes Wasser in Glasflaschen. Die Hotels versuchen stets die Menschen aus der Umgebung miteinzubeziehen, damit auch sie vom Tourismus profierten. Im CGH-Coconut Lagoon Resort etwa, zu dem man wie in einer Gondel in Venedig anreist, wird regelmäßig von einem schwimmenden Teeladen aufgesucht, in dem eine alte Frau aus dem Dorf ihren selbstangebauten Tee verkauft.

Unser Tipp: CGH-Coconut Lagoon Resort, Kumarakom

Willst du die Hotels als Gesamtkonzept erfahren? Hier geht’s zum digitalen Reiseplan.

(atambo tours)


MAGISCH: FRISCHE LUFT UND BRISÀOLA SANTA DI CHIAVENNA

AK - Der Herbst ist eine magische Jahreszeit im Valchiavenna. Während sich die Blätter der Bäume in warmen Farbtönen färben und die Luft frischer wird, kommt der Moment, in dem die Gastronomie ihr köstlichstes Gesicht zeigt, reich an Aromen, Farben und Düften, die deine Sinne verführen und dein Herz erwärmen. Aus diesem Grund widmet die neue Ausgabe von Valchiavenna Vacanze dem Herbst bei Tisch. Es ist die Zeit des Jahres, in der wir den Wunsch wiederentdecken, zu Hause zu bleiben und aufrichtige Momente mit unseren liebsten Lieben, der Familie und Freunden zu teilen.

Die Bresaola ist ein luftgetrockneter Schinken aus erstklassischen Rindfleisch, von fast rubinroter Fleischfarbe, sehr fettarm.
Bresaola spricht man in Chiavenna Brisàola aus und sie heisst dort "Santa di Chiavenna" - Heilige von Chiavenna: so wird sie in Chiavenna genannt, wo die Spezialität im Mittelater entstanden ist und wo sie noch heute von allen Fleischern produziert und "santa" – heilig, konsumiert wird, also ohne Öl oder Zitrone. Der Dichter Carducci liebte es, sie in Madesimo zu kosten, doch er verlangte sie auch in Bologna bei den Ciocca im Hotel Cascata, wie zum Beispiel am 16. Dezember 1863: "Wenn ihr noch weitere, gut gereifte Bresaola findet, aber nicht zu sehr, bitte ich euch sie mir zu schicken."

(Valchiavenna)