NOBELPREISWÜRDIG: IRISCHE STORIES

KB/AK - Menschen lieben Geschichten, und die Iren offensichtlich ganz besonders. Sie sind Meister im Storytelling. Bester Beweis: Bis dato, Stand Ende 2023, hat das Land vier Literaturnobelpreisträger hervorgebracht. Doch auch im Alltag verstehen es die Iren meisterhaft, unterhaltsame Geschichten zu erzählen. Davon konnte sich der Podcaster und Fotograf Kai Behrmann auf seiner Reise auf die grüne Insel überzeugen. Auf seinen Stationen Galway – einer malerischen Stadt an der irischen Westküste – und in der Hauptstadt Dublin hörte er einen Satz immer wieder:

"In Ireland we never let the truth get in the way of a good story."

Fakten sind gut – eine gute Geschichte ist aber besser. Sie bleibt im Gedächtnis und berührt uns emotional. Doch nicht nur das: Geschichten sind ein zentrales Element jeder Kultur. Sie dienen seit jeher dazu, Wissen und Werte zu bewahren, zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern, Unterhaltung zu bieten und kulturelle Identität zu definieren und zu festigen.

Geschichten sind also eine hervorragende Möglichkeit ein Land, seine Menschen – und nicht zuletzt seine Kultur kennenzulernen. Und genau auf so eine kulturelle Entdeckungstour durch Irland nimmt uns Kai Behrmann in dieser und in einer weiteren Podcast-Folge mit.

Musik, Tanz, Literatur, Sprache, Essen und Sport: Du erfährst, was Irland kulturell so einzigartig macht. Und das anhand von Geschichten, die ihm Menschen unterwegs erzählt haben.

•Da ist Claire, die in Galway Food-Touren leitet.

•Jonathan Margetts, der die Jahrhunderte alte Tradition des legendären „Claddagh-Rings“ weiterführt.

•Chris Kelly, der einst mit dem Irish-Folk- und Tanz-Ensemble „Riverdance“ weltweit Erfolge feierte und nun mit seiner Show „Trad on the Prom“ in Galway sesshaft geworden ist.

•Der Student James, der durch die Geschichte des Trinity Colleges in Dublin führt – inklusive der beeindruckenden Bibliothek, die das „Book of Kells“ beherbergt. Eine illustrierte Handschrift der vier Evangelien aus dem achten Jahrhundert.

•Finbar und John, die in Dublin eine literarische Pub-Tour leiten und Irlands Literaten auf unterhaltsame Art feiern und zu Leben erwecken.

•John O’Hara, der Dublins bewegte Geschichte in und auswendig kennt.

•Jane, die auf Stadionführungen im Dubliner „Croke Park“ in Irlands bizarre Sportarten Hurling, Gaelic Football und Camogie einführt. Was für Sportfans außerhalb Irlands eher an Aktivitäten aus einem Harry Potter Roman erinnert, begeistert hier die Massen.

•Und last but not least Brian Nolan, Stadtführer aus Galway. Brian hat lange in den USA gelebt und ist nun in seine Heimat zurückgekehrt. In Galway bietet er Stadtführungen an. Sein Wissen geht aber weit über die mit knapp 85.000 Einwohnern hinter Dublin und Corks drittgrößte Stadt Irlands hinaus. Zudem ist Brian ein begnadeter Storyteller mit feinem Humor. Er begleitet uns durch dieses zweiteilige Irland-Special und bildet den Rahmen für die anderen Protagonisten, die du zu den einzelnen Themenschwerpunkten hörst.

“The Celtic name for Dublin is Baile Áth Cliath. It literally means ‘town of the ford of the hurdles’ – and for a simple explanation: It’s the town at the point that you can cross the river. ”

— John O'Hara

Ein Irland-Besuch wird wahrscheinlich in Dublin beginnen. 

Die „Weltstadt im Dorfformat“, wie Dublin im DuMont-Irland-Reiseführer heißt, begeistert mit seiner bis ins 9. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte, mit einem reichen, kulturellen Angebot, mit spannenden Museen – wie das EPIC-Museum, wo man interaktiv durch Irlands bewegte Auswanderungsgeschichte geführt wird oder das „Little Museum of Dublin“, in dem in einem gregorianischen Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert Dublins Stadtgeschichte erlebbar wird. 

Zudem kann Dublin mit einer exzellenten, kulinarischen Szene sowie einer hohen Pub-Dichte punkten, in denen man Live-Musik und irische Gastfreundschaft erlebt. 

One more thing:

Frankie McNamara ist der Kopf hinter dem beliebten Instagram-Account „Meditations for The Anxious Mind“, der durch die Erstellung urkomischer Videos über ikonische Orte in Irland Kultstatus erlangte. Er hat über 65.000 Follower und hat an Projekten mit Größen wie Blindboy, Boatclub und Bressie zusammengearbeitet. Dies ist sein erstes Buch.

(Irland)

                

 

 


ÜBERMÄCHTIG: DIE NATUR IN KERALA

AK - Indien ist voll, dreckig und laut? Es ist Zeit, mit den Vorurteilen gegenüber Indien aufzuräumen! Die Region Kerala im Süd-Westen des Landes ist das grüne Herz Indiens, das mit smaragdgrünen Teeplantagen, duftenden Gewürzgärten, wilden Stränden, traditionellen Hausbooten und prächtigen Relikten vieler Zivilisationen punktet. Die Natur hier ist übermächtig. Kerala ist anders. Kerala ist Indien.

5 Gründe für eine Reise nach Kerala:

1. Zeit zum Entschleunigen

Gemäß dem Ayurvedakonzept haben sich viele Hotels darauf spezialisiert, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Das einzige Risiko – so behaupten erfahrene Stimmen – ist die Internetverbindung. Betritt man ein Ayurveda-Refugium, wird man auf Anhieb von einer besonderen, friedlichen Aura umhüllt. Man merkt direkt: Hier kann man zur Ruhe kommen. Hier mag man sein. In prächtig ausgestatteten Villen mit privatem Pool oder Teich (ja, wirklich Teich!) lässt es sich gut leben.

Unser Tipp: Carnoustie Ayurveda & Wellness Resort, Mararikulam

2. Einfach sinnlich

Zugegeben: Die Fahrt durch die Berge Südindiens ist kurvenreich. Aber sie lohnt sich! Wasserfälle und Teeplantagen ziehen vorbei, Reisterrassen erstrecken sich bis zum Horizont. Und vor Ort ist sein Platz im Garten Eden schon reserviert: Der Duft von Vanille, Muskat, Maracuja, Zimt, Papaya, Rambutan und Pfeffer liegt in der Luft; riesengroße Schmetterlinge tanzen auf tropischen Blumen; Zikaden und Vögel geben Gratiskonzerte.

Unser Tipp: Niraamaya Retreats Cardamom Club, Thekkady

3. Sanften Riesen aus der Ferne begegnen (Fernglas empfohlen)

Mit einem tuckernden Dampfer auf den Gewässern des Periyar-Tiger-Reservats zu fahren, sollte auf einer Reise nach Kerala nicht fehlen. Tiger leben in den Wäldern tatsächlich, doch sehen wird man sie – ehrlich gesagt - nicht. Mit etwas Glück erspäht man aber an den Ufern ganze Elefantenherden samt Nachwuchs und kann beobachten, wie sie aus dem See trinken. Der kleine Dampfer nähert sich dann bedachtsam und hält eine gewisse Distanz ein, die den Respekt vor den Tieren und ihrem natürlichen Lebensraum unterstreicht. Tollen Urlaubsbildern ist das nicht zuträglich (außer man verfügt über ein Teleobjektiv), aber das ist auch nicht wichtig. Lieber den Moment im Gedächtnis abspeichern und für immer in Erinnerung behalten.

Unser Tipp: Spice Village – CGH Earth Resort, Thekkady

4. Im Hausboot unterwegs

Die Pracht der malerischen Backwarters im Hinterland der Malabarküste ist überwältigend! Man erkundet sie am besten in einem traditionellen Hausboot. Von seinem Bett in den luxuriös ausgestatteten Suiten genießt man einen traumhaften Infinity-Blick auf das breit ausgelegte Wasserstraßennetz. Die Hausbootbesitzer erzählen stolz, dass schon Paul McCartney so seinen Geburtstag verbrachte. Nicht selten verlängern Urlauber spontan ihren Hausbootaufenthalt: Das Freiheitsgefühl auf Deck ist grenzenlos.

Unser Tipp: Alleppey Deluxe Houseboats

5. Vorreiter in Nachhaltigkeitsstrategien

Die CGH-Earth-Hotelgruppe (CGH = clean, green & health) hat sich zahlreichen Nachhaltigkeitskonzepten verschrieben, die man in Europa noch vergebens sucht: Solarparks und Biogasanlagen stellen Strom bereit, die Pools enthalten Salz-Mineralien statt Chlor und auf den Zimmern findet man selbst filtriertes Wasser in Glasflaschen. Die Hotels versuchen stets die Menschen aus der Umgebung miteinzubeziehen, damit auch sie vom Tourismus profierten. Im CGH-Coconut Lagoon Resort etwa, zu dem man wie in einer Gondel in Venedig anreist, wird regelmäßig von einem schwimmenden Teeladen aufgesucht, in dem eine alte Frau aus dem Dorf ihren selbstangebauten Tee verkauft.

Unser Tipp: CGH-Coconut Lagoon Resort, Kumarakom

Willst du die Hotels als Gesamtkonzept erfahren? Hier geht’s zum digitalen Reiseplan.

(atambo tours)


MAGISCH: FRISCHE LUFT UND BRISÀOLA SANTA DI CHIAVENNA

AK - Der Herbst ist eine magische Jahreszeit im Valchiavenna. Während sich die Blätter der Bäume in warmen Farbtönen färben und die Luft frischer wird, kommt der Moment, in dem die Gastronomie ihr köstlichstes Gesicht zeigt, reich an Aromen, Farben und Düften, die deine Sinne verführen und dein Herz erwärmen. Aus diesem Grund widmet die neue Ausgabe von Valchiavenna Vacanze dem Herbst bei Tisch. Es ist die Zeit des Jahres, in der wir den Wunsch wiederentdecken, zu Hause zu bleiben und aufrichtige Momente mit unseren liebsten Lieben, der Familie und Freunden zu teilen.

Die Bresaola ist ein luftgetrockneter Schinken aus erstklassischen Rindfleisch, von fast rubinroter Fleischfarbe, sehr fettarm.
Bresaola spricht man in Chiavenna Brisàola aus und sie heisst dort "Santa di Chiavenna" - Heilige von Chiavenna: so wird sie in Chiavenna genannt, wo die Spezialität im Mittelater entstanden ist und wo sie noch heute von allen Fleischern produziert und "santa" – heilig, konsumiert wird, also ohne Öl oder Zitrone. Der Dichter Carducci liebte es, sie in Madesimo zu kosten, doch er verlangte sie auch in Bologna bei den Ciocca im Hotel Cascata, wie zum Beispiel am 16. Dezember 1863: "Wenn ihr noch weitere, gut gereifte Bresaola findet, aber nicht zu sehr, bitte ich euch sie mir zu schicken."

(Valchiavenna)


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