ABSEITS: DER MASSEN

Wer reist, lebt zweimal – heißt es. Aber erst abseits des Getümmels und der bekannten Trampelpfade können wir uns bewusst einlassen, Authentisches erleben und verborgene Schätze entdecken: unberührte Natur und eindrückliche Begegnungen mit Einheimischen und ihrer ursprünglichen Kultur.

Anders reisen: Touristische Hotspots ohne Menschenmassen genießen

Die schönsten Orte sind oft kein Geheimtipp mehr, viele Städte leiden unter Overtourism. Du kannst sie trotzdem kennenlernen, ohne in Schlangen anzustehen oder dich vor Sehenswürdigkeiten zu drängeln.

Wenn du antizyklisch, außerhalb der Saison, reist, kannst du entspannt am Meer wandern, statt an überfüllten Stränden zu landen. Die Städte sind nicht überlaufen, es lässt sich angenehm ruhig flanieren. Auch sind die Einheimischen entspannter und sie können in der Nebensaison deine Unterstützung gut gebrauchen.

Wähle den Zeitpunkt von Besichtigungen gegen den Strom. Sehenswürdigkeiten können frühmorgens oder am späteren Nachmittag ohne großen Trubel besucht werden. Lass dich beraten und profitiere von Insidertipps. Unsere lokalen Guides kennen Schleichwege und die günstigsten Zeiten.

Tauche in Südafrika auf den Spuren der Regenkönigin in Limpopo in die lokale Kultur ein. Erfahre, wie traditionell natürliches Meersalz gewonnen wird. Und entdecke auf Safari die faszinierende Tierwelt mit lokalen Guides.

Erkunde in Peru Kuelap, den Machu Picchu des Nordens. An der Küste bei Túcume kannst du alles über die Baumwollherstellung kennenlernen. Auch den Wasserfall Gocta, solltest du dir nicht entgehen lassen.

Erlebe in Spanien die Vielseitigkeit Navarras und lass dich von der traumhaften Natur im Roncal-Tal verzaubern. Eine Wanderung mit Blick auf die Pyrenäen und zur spektakulären “Geierschlucht” ist atemberaubend.

Details und Buchung bei uns im Grünen Reisebüro!

(FairAway)


APULIEN: TRADITIONELLE ARCHITEKTUR UND FEINER SANDSTRAND

Auf einem wunderschön angelegten Grundstück voller mediterraner Pflanzenpracht befindet sich die Pajara Augusto unweit der karibischen Strände von Pescoluse.

Das Ferienhaus für vier Personen entspringt der traditionellen apulischen Architektur alter Bauernhäuser aus Bruchstein. Dicke Mauern und kleine Fenster schützten die Bewohner damals wie heute auf natürliche Weise vor allzu großer Hitze.

Ähnlich wie bei den Trulli ist der Grundriss der Pajara kreisförmig. Jedoch fehlt das kegelförmige, spitze Dach. An dessen Stelle besitzt die Pajara eine Art kleine Dachterrasse, die über die typische schmale Außentreppe erreicht werden kann. Wer das Dach der Pajara Augusto erklimmt, kann von hier das Meer sehen.

Die Pajara Augusto befindet sich im hinteren Abschnitt des ca. 2.500 qm großen und vollständig umzäunten Grundstücks. Über die überdachte Außenterrasse betritt man den kreisförmigen Bau, in dem sich ein kleiner Wohnbereich mit Fernseher befindet.

Daran schließen sich die beiden Schlafzimmer an, die jeweils mit einem Doppelbett ausgestattet sind. Eines der Schlafzimmer ist ein Durchgangszimmer mit Klimaanlage. Das andere Schlafzimmer hingegen hat einen eigenen Zugang zum Außenbereich. Die Fenster sind mit Fliegengittern versehen.

Die Pajara besitzt zwei Tageslicht-Badezimmer - eines ist ausgestattet mit Duschkabine, WC, Föhn und Waschmaschine, im anderen Bad befinden sich WC und Dusche.

Die Küche mit Gasherd, Kühlschrank und Gefrierfach ist in einem Anbau neben der Terrasse untergebracht und wird über den Außenbereich erreicht.

Entspannen zwischen Palmen und Oliven

Der Außenbereich der Pajara Augusto ist umgeben von alten Olivenbäumen, Pinienbäumen, Palmen, ausladenden Kapernbüschen und unzähligen Topfpflanzen. Zum Entspannen stehen Liegestühle und eine Hängematte bereit. Auch eine Außendusche erweist wertvolle Dienste, vor allem nach der Rückkehr vom Strand.

Aufgrund der ländlichen Lage der Pajara zwischen den Orten Salve, Marina di Pescoluse und den langgezogenen Dünenstränden sollte ein PKW oder mindestens eine Vespa während des Aufenthaltes nicht fehlen. Ein Stellplatz für Ihr Fahrzeug steht auf dem Grundstück zur Verfügung.

Die perfekte Verbindung zwischen Strand- und Kultururlaub

Nur etwa 2 km trennen die Pajara von den feinen und flachen Sandstränden Pescoluses. In Italien werden sie darum als „Malediven des Salento“ bezeichnet. Sie sind gut und unkompliziert mit dem Auto erreichbar. Auch ein Spaziergang zum Meer/Strand ist machbar, solange die Temperaturen es zulassen.

Am besten besucht man den Salento und seine Strände außerhalb der italienischen Schulferien (Mitte Juni bis Mitte September). Dann kann man die schönen Dünenstrände und das Meer wunderbar genießen.

Auch Ausflüge in die bei Touristen beliebten Städte Gallipoli, Lecce und Otranto verlaufen in der Nebensaison in der Regel entspannter. Da der Salento keine signifikanten Steigungen aufweist, ist er ebenso für Radfahrer ein echter Geheimtipp. Insbesondere der Küstenabschnitt zwischen Santa Maria di Leuca und Otranto ist zu empfehlen. Er wird in den kommenden Jahren immer weiter für Radfahrer ausgebaut werden.

Für die tägliche Versorgung sollte man Pescoluse oder Salve ansteuern. In beiden Orten findet man sowohl Bars als auch Restaurants. Das nächste Lokal liegt ca. 2 km von der Pajara Augusto entfernt. Diverse Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel und den alltäglichen Gebrauch findet man im Sommer in Marina di Pescoluse, ansonsten das ganze Jahr über in Salve.

Nächster Bahnhof: Salve Ruggiano (ca. 7 km)
Nächster Flughafen: Brindisi (ca. 120 km)

Bequem buchbar bei uns im Grünen Reisebüro.

(Cilentano)


INS BLAUE: JAPANS SCHÖNSTE VELOTOUREN

AK – Statt High-Speed Train für einmal mit dem Velo: Slow Travel ist in Japan so richtig angesagt. Überall entstehen neue Velowege, die beschauliche Fahrten ins Blaue ermöglichen. Vom Shimanami Kaido bis zu den abenteuerlichen Pfaden des Yamabushi Trails steht eine Vielzahl an einzigartigen Velorouten durch atemberaubende Landschaften, historische Orte und malerische Küstenregionen zum Erkunden bereit. Das Angebot richtet sich an erfahrene Biker genauso wie an Weitstrecken-Pedaleure oder Familienausflügler.

Im Schnecken- statt im Schnellzugstempo unterwegs durch Reisfelder, Blumenmeere, entlang von Küstenstrassen oder auf Downhill- oder Passfahrten in den Bergen: Japan zeigt seine anderen Seiten für Gäste, welche der neuen Langsamkeit frönen. Auf gut ausgebauten und extra beschilderten Strassen und Wegen bewegen sich die Reisenden in ihrem Tempo durch ein ultramodernes Land, wo die Zeit hier und dort still zu stehen scheint. Ein Teil der Velowege verläuft auch auf alten Zugstrecken, die neuerdings systematisch umgenutzt werden.

Bewegende Zeitreise über Land: auf dem Shimanami Kaido
Abwechslungsreich ist der Shimanami Kaido – der 70 Kilometer lange, spektakuläre Veloweg führt über sechs Inseln und über fünfzig Brücken, durch Fischerdörfer, entlang von Stränden und vorbei an Reisfeldern und Zitronenplantagen. Er verbindet Onomichi, das zwei Stunden von Hiroshima entfernt auf der Hauptinsel Honshu liegt, mit Imabari auf der Insel Shikoku. Sportliche Velofahrer schaffen die Tour an einem Tag. Wer sich lieber mehr Zeit lässt, kann auch die Strecke abkürzen und einen Teil mit der Fähre zurücklegen. Nicht nur Sportbegeisterte kommen auf Ihre Kosten: Entlang des Weges auf Ikuchijima liegt das Hirayama-Museum, wo Kunstwerke des Künstlers Hirayama Ikuo ausgestellt sind, der auf der Insel geboren ist. Er gilt als renommierteste zeitgenössische Künstler für den traditionellen japanischen Stil, bekannt als Nihonga. Hirayma entkam übrigens bei der Atombombenexplosion in Hiroshima nur knapp dem Tod und litt sein ganzes Leben lang unter der Strahlenkrankheit. Neben Werken über die Einführung des Buddhismus in Japan und zu den Seidenstrassen beschäftige er sich stets auch mit der Atombombe und verarbeitete auf künstlerischen Wegen seine einschneidenden Erfahrungen.

Radweg über 6 Inseln und über 50 Brücken: Der Shimanami Kaido. © JNTO

Unterwegs auf alten Pfaden des Yamabushi Trails
Dichte Wälder aus Bergkirschbäumen, die einst für die Köhlerei genutzt wurden, heizen heute geübten Bikerinnen tüchtig ein. Die jahrhundertealten Pfade und Schlittenwege verwilderten, als das Erdölzeitalter begann und Kohle nicht mehr so gefragt war. Bikerinnen aus der Region setzten 2013 die Wege wieder instand und benannten das Projekt in Anlehnung an die Yamabushi, eine Gemeinschaft von Bergmönchen, die in der Gegend lebt. Der Yamabushi Trail liegt auf der Halbinsel Izu südwestlich von Tokio und bietet 40 Kilometer ausgebaute Biketrails. Die Strecken zeichnen sich durch abwechslungsreiche Landschaften, Halfpipes, kurvige Hohlwege und anspruchsvollen Switchbacks aus. Diese erfordern eine gute Fahrtechnik. Eine besondere Herausforderung stellt eine acht Kilometer lange Downhill-Strecke dar, die vom Gipfel 800 Höhenmeter talwärts bis zum Pazifischen Ozean führt. Für Mountainbiker stehen verschiedene Angebote wie geführte Touren und Unterkunftsmöglichkeiten in der Nähe bereit. Darüber hinaus ist die Halbinsel bekannt für ihre Wasserfälle, Strände, zerklüftete Küstenlandschaften und Wassersportangebote. Natürlich dürfen die obligaten Onsen-Bäder in den heissen Quellen noch wenig bekannter Kurorte nicht fehlen.

Nichts für schwache Nerven: Die Yamabushi Trails auf der Halbinsel Izu. © Yamabushido.jp

Fahrt zum blauen See: Velofahren auf stillgelegten Bahnstrecken
Stillgelegte Bahnhöfe sind heute beliebte Raststätten, statt einem Trassee für Regionalzüge locken heute breite Velowege: Die Tsukuba Kasumigaura Ring Road ist eine 180 Kilometer lange Veloroute, die durch die südliche Region der Präfektur Ibaraki (nördlich von Tokio) führt. Sie verbindet die ehemalige Strecke der Tsukuba Railway mit dem Kasumigaura See, dem zweitgrössten Binnengewässer Japans. Die vielseitige Route ist das perfekte Terrain für Velofans: Von flachen Streckenabschnitten bis zu herausfordernden Anstiegen am Mount Tsukuba ist alles mit dabei. Auch die Unterkünfte sind auf Velofahrerinnen ausgerichtet, inklusive Fahrrad- und Reinigungsservices. Gegen Muskelkater hilft ein Bad in den unzähligen heissen Quellen entlang der Strecke. Ein Halt im Kasumigaura Park ist Pflicht. Er ist bekannt für seine Windmühle und die saisonalen Blumenausstellungen. Wer im Juni unterwegs ist, kommt ausserdem in den Genuss eines Blumenmeers – mit lilafarbenen, weissen und gelben Irisblüten im Park von Itako, wo zur Feier des Sommerbeginns jährlich das Suigo-Itako-Irisfest stattfindet.

Aussichten auf die Shimanami Inseln und das Seto-Binnenmeer. © Visit Ehime

Weiterführende Links:
Velofahren in Japan
Japan Outdoormagazin
Shimanami Kaido
Hirayama-Museum auf Ikuchijma
Mountainbiken in Japan
Yamabushi Trail
Halbinsel Izu
Ring Ring Road
Kasumigaura Park
Suigo-Itako-Irisfest


REISEPERLEN: DAS MAGAZIN 2024

AK - Die Reiseperlen 2024 vom forum anders reisen sind da! Ob Reisestory oder Porträt, ob Spezialität oder Reisebeispiel, ob Reisetipps oder Leseanregung – die ganze Vielfalt des nachhaltigen Reisens mit ausdrucksstarken Bildern liefert Anregungen für eure Reiseplanung. Du möchtest gleich jetzt - papierlos - in den Reiseperlen 2024 stöbern? Hier geht das. Bon voyage!

(forum anders reisen)

                

 

 


CHEFSACHE: EIN REISELUSTIGER SCHWEIZER IN FREIBURG

CB - Grüner Arbeitsweg & mehr - ein Podcast-Gespräch.

In Freiburg i. Breisgau hat der Schweizer Andreas Kindlimann im März 2023 Deutschlands erstes "Grünes Reisebüro" eröffnet. In seinem Reisebüro, das zur LCC Reisebüro AG gehört, geht es darum, ohne erhobenen Zeigefinger "nachhaltiges Reisen" zu vermarkten. Wichtig ist, daß auch diese Form des Reisens "Spass macht"! Was Kindlimann unter Nachhaltigkeit beim Reisen versteht, erklärt er hier im Podcast. Viel Spaß beim Zuhören!