AUSSERIRDISCH: SEHNSUCHT NACH NAMIBIA
Es gibt Orte, von denen bekommt man einfach nicht genug. Einmal dort gewesen, pflanzt sich eine Verbindung und eine Sehnsucht nach Wiederkehr direkt in unser Herz. Einer dieser Orte ist Namibia. Das Land im Südwesten Afrikas ist mit nahezu außerirdischer Schönheit gesegnet und weiß so viele Geschichten zu erzählen, dass wir einfach nicht genug davon bekommen.
Kein Wunder, dass "Akwaba Afrika" mit einem ganz besonderen Partner eine Kooperation eingegangen ist, der sich auf das Erzählen eben dieser spannenden Geschichten spezialisiert hat.
Die Rede ist von „Hitradio Namibia“, einem Hörfunksender, den wir euch gerne vorstellen möchten. 2012 wurde Hitradio Namibia als erster privater deutschsprachiger Radiosender in Namibia gegründet und zeichnet sich seitdem nicht nur durch seine vielfältige Musikpalette aus, sondern vor allem auch durch seinen starken Fokus auf lokale Gespräche und Podcasts. Lokale Nachrichten und Wetterberichte dürfen natürlich auch nicht fehlen. Der Sender besteht seit 2012 und ist aus Namibia nicht mehr wegzudenken.
Besonders hervorzuheben ist das Engagement des Senders für die deutschsprachige Gemeinschaft in Namibia. Somit gilt Hitradio Namibia als ein wichtiges kulturelles Bindeglied, aber auch als Sprachrohr zwischen Deutschland und Namibia. Somit wird auch viel Wert auf Interaktivität und Hörerbeteiligung gelegt. Durch Social Media, Höreranrufe und spezielle Außenübertragungen schafft der Sender eine enge Verbindung zu seinem Publikum. Regelmäßige Gewinnspiele, Hörerumfragen und Live-Events verstärken den Zusammenhalt.
Hitradio Namibia ist nicht nur auf den traditionellen Radiowellen, sondern auch online im Livestream weltweit zu hören. So können wir den namibischen Geschichten nicht nur im Auto zwischen der Kalahari und der Namib lauschen, sondern auch entspannt auf dem Sofa zuhause.
Bei Akwaba sind sie besonders stolz, euch die Podcasts von Hitradio Namibia präsentieren zu dürfen. Sie werden völlig zeitunabhängig und auch kostenlos angeboten und laden ein, Namibia noch intensiver kennenzulernen. Ob durch Porträts und Gespräche beeindruckender namibischer Persönlichkeiten oder auch faszinierender Orte. (Tipp: Beim Zuhören kann man schon mal Notizen für die nächste Reise machen!)
Dazu gibt es natürlich weiterhin auch noch unseren hauseigenen Akwaba Afrika Podcast, für alle die nicht genug auf die Ohren bekommen können. Auch hier findet ihr regelmäßig neue Folgen!
Egal ob daheim auf der Couch oder auf der nächsten langen Bahnfahrt. Hört doch einfach mal rein und lasst euch von Hitradio Namibia und Akwaba Afrika durch den deutsch-namibischen Alltag begleiten!
(Akwaba Afrika)
Innovationsfonds: Badenova
AK - Hochinteressantes, spannendes, kreatives und pragmatisches erstes Innovationsforum von Badenova heute in Freiburg im Breisgau! Vorgestellt wurden geförderte Projekte. Credo: Alles braucht etwas Zeit und den richtigen Moment. Hier einige der vorgestellten Projekte, die sich auch im Touristik-Kontext anwenden und skalieren lassen.
"Carla Cargo"
Das Unternehmen CARLA CARGO Engineering GmbH stellt erfolgreich Lastenfahrradanhänger her und vertreibt diese weltweit. Gänsehautmoment: Wenn dir auf dem Times Square dein Lastenfahrradanhänger begegnet.
https://www.youtube.com/watch?v=S8YghBpTVs8&t=5s
"GeoWindow"
Das GeoWindow ist ein Modell, mit dessen Hilfe komplexe geologische und biologische Phänomene dynamisch nachgebildet, manipuliert und beobachtet werden können. Flowmoment: Kann auch Gletscherphänomene visualisieren.
https://www.youtube.com/watch?v=Mmuc7D1ot-4
"Aquaponik"
Die p3-Werkstatt entwickelte in diesem Projekt eine aquaponische Anlage, um vorranging Menschen mit Migrationshintergrund für den Klimaschutz zu sensibilisieren.
"Holistic Compost Lab"
Eine regionale Anlaufstelle für alle, die ihren Boden gesünder machen und eine sich selbst verstärkende Aufwärtsspirale zur Regeneration in Gang setzen wollen.
"Grünwandfassade"
Eine Grünwandfassade soll den Flächenverbrauch von Gebäuden ausgleichen und dabei das Regenwasser reinigen sowie in den natürlichen Wasserkreislauf zurückführen.
Sahnehäubchen am Ende war der Impulsvortrag von David Nelles von der Klimafabrik zur Chance "Klimaschutz neu denken". Buchtipp: "Machste dreckig - Machste sauber: Die Klimalösung"
Vielen Dank für den tollen und inspirierenden Nachmittag, man sieht sich!
JEAN-MARC AUF BERUFSERKUNDUNG
AK - Jean-Marc* (16) von einem Freiburger Gymnasium macht diese Woche seine Berufserkundung bei uns im "Grünen Reisebüro". Wir haben ihn nach seinen ersten Eindrücken befragt, nach seinen persönlichen Reiseerfahrungen und nach Tipps zum Thema "nachhaltig Reisen"!
Grünes Reisebüro: Hallo Jean-Marc, du hast nun einige Tage reingeschaut bei uns im «Grünen Reisebüro», welches ist dein erster Eindruck?
Jean-Marc: Ja – sehr positiv, sehr schön, angenehmes Klima, man kann gut arbeiten und – ja – es ist extrem schön.
Grünes Reisebüro: Gibt es Dinge, die du anders machen würdest, wenn du jetzt für länger im «Grünen Reisebüro» arbeiten würdest?
Jean-Marc: Bis jetzt nicht.
Grünes Reisebüro: Du hast bereits eine grosse Reiseerfahrung, bringst viel Zielgebietswissen mit, auch was Reisedestinationen angeht, wo noch nicht alle waren. Wenn du dich zurückerinnerst, vielleicht auch unter dem Aspekt «nachhaltig Reisen», womit würdest du eine Kollegin oder einen Kollegen begeistern?
Jean-Marc: Der Grenzübergang von Serbien nach Kosovo, wo dann eben die Offiziere vom Kosovo gekommen sind, und unbedingt unser Wohnmobil anschauen wollten, weil die so erstaunt darüber waren – das war ein besonderer Moment. Und sonst gab es richtig viele Momente, was aber sehr viel Zeit beanspruchen würde, um alles detailliert zu erzählen (schmunzelt).
Grünes Reisebüro: Was denkst du, wie kann man andere Menschen vom Thema «nachhaltig Reisen» überzeugen? Angenommen, du hast einen Kollegen oder eine Kollegin in deiner Klasse, wie würdest du das angehen, welche Tipps würdest du geben?
Jean-Marc: Ja, einfach erst mal darüber reden, wie man das halt findet und so, und dann selber vielleicht ausprobieren, und wenn es einem dann gefällt, anderen Leuten darüber erzählen. Das ist so wie mit Dominosteinen: Langsam beginnen, und dann kommt eins nach dem anderen.
Grünes Reisebüro: Wie war das bei deinen bisherigen Reisen, wie und/oder wo hattest du dich im Vorfeld informiert?
Jean-Marc: Ja, jetzt sind wir auch immer mehr am Besprechen, wo wir hin gehen; früher entschieden die Eltern alleine. Jetzt schlagen wir zum Beispiel vor, dass wenn wir in Rumänien sind, dass wir dann einen Abstecher nach Moldavien machen. Manchmal klappts, manchmal klappts nicht. Die meisten Informationen ziehen wir aus Reisebüchern, und manche auch aus dem Internet, je nachdem.
Grünes Reisebüro: Und wie kamt ihr auf Moldavien?
Jean-Marc: Ich schaute auf eine Karte, und da habe ich Moldavien gesehen, da waren wir noch nie, das könnte interessant sein, und da sind wir halt nach Moldavien gegangen.
Grünes Reisebüro: Kam es die Tage im «Grünen Reisebüro» mal dazu, wo du dachtest, ups, das wusste ich bis jetzt gar nicht, trotz deiner umfangreichen Reiseerfahrung?
Jean-Marc: Man ist sehr frei, also man hat einen Plan, aber man ist relativ frei, wie man es macht, und ganz allgemein im Reisebüro: Das ist richtig gut.
Grünes Reisebüro: Was denkst du, hier im ersten «Grünen Reisebüro» Deutschlands: Wie wird sich das Thema entwickeln? Wie werden die Menschen in zehn Jahren reisen? Hast du da eine Idee?
Jean-Marc: Also ich denke – und ich hoffe wirklich – dass ein Dominoeffekt entsteht, und es immer mehr Leute versuchen, dass dies dann positiv auffällt, auch mit Hilfe der sozialen Medien und von Influencern, dass es so immer mehr wird.
Grünes Reisebüro: Angenommen, jetzt kommt die Wunschfee, oder du gewinnst im Lotto und Budget oder sonst was spielt keine Rolle: Wo möchtest du als Nächstes hinreisen?
Jean-Marc: Mein Plan ist, alle Länder der Welt zu besuchen, zu besichtigen, deswegen ist es schwierig, ein Einzelnes herauszusuchen. Von den bisherigen Ländern hat mich Botswana extrem fasziniert; es ist ein Land, was extrem schön ist, die Tierwelt, die Menschen, und auch die wirtschaftliche Entwicklung ist wie etwas, das man sonst nie erlebt, und es ist ein Land, was alles hat, und wenn ich ein Land aussuchen müsste, würde ich – denke ich – Botswana nehmen.
Grünes Reisebüro: Hast du zum Schluss noch ein zwei Tipps, wie man nachhaltig reisen kann?
Jean-Marc: Ja, einfach an Projekten teilnehmen, die vielleicht von Hotels bereits umgesetzt wurden, lokal einkaufen anstatt in grossen Einkaufszentren; das sind so die einfachsten Wege.
Grünes Reisebüro: Vielen Dank, Jean-Marc für deine Tipps und für deine tolle Mitarbeit in deiner Berufserkundungswoche bei uns im «Grünen Reisebüro», und natürlich jederzeit «bon voyage»!
Tourismus Praktikum in Namibia
Ein Praktikum im Ausland ist immer eine gute Möglichkeit, sein internationales Wissen zu verbessern. Gleichzeitig lernt man viele Leute seines Alters kennen, mit denen man internationale Verbindungen aufbauen kann. Es ist wichtig, ein Praktikum auszuwählen, das Spaß macht. Wenn man in ein Land fährt, in dem man noch nicht war, lernt man dessen Kultur kennen, sowie die Bewohner und deren Gewohnheiten. Man lernt die kulinarischen Spezialitäten kennen.
Da Namibia an Botswana grenzt, ist das Land kulturell und geographisch relativ nah (je nachdem von welchem Ort man ausgeht). Tourismus ist in beiden Ländern ein Hauptpunkt der Wirtschaft. Beide Länder sind dünn besiedelt und haben ein Reichtum an Tieren, der viele Länder der Welt übertrifft. Windhoek, die Hauptstadt, hat viel zu bieten und als größte Stadt Namibias ungefähr so groß wie Münster.
Was beim Tourismus wichtig ist, ist den Touristen gut kennen zu lernen und zu wissen, was er bevorzugt und was nicht. Gleichzeitig muss man das Land, in dem man ist, gut kennen, selbst wenn man zum ersten Mal dort ist, um den Touristen Aushilfe zu geben.
Ich freue mich, wenn ich Leuten helfen kann und sie dann Lächeln sehe.
Bei der Teilnahme am Tourismus Praktikum in Namibia, unterstützt man, die Ziele für Nachhaltige Entwicklung: Hochwertige Bildung, Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum so wie, weniger Ungleichheiten und Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele.
(*Name geändert)
GERÄUSCHLOS: AUF DIE EINSAME INSEL
AK - Freigeister. Reisende. Individualisten. Vor mittlerweile elf Jahren haben Kathi und Romeo beschlossen, gemeinsam die Welt zu entdecken. „Jetzt buchen“ stand da und sie haben geklickt – ohne nur die leiseste Ahnung zu haben, wohin das führen würde. Die Nacht-und-Nebel-Aktion war der Grundstein für ihren Sommertage-Blog, der heute zu den erfolgreichsten Reiseblogs in Österreich zählt.
Kathi und Romeo sind süchtig nach dem Gefühl, wenn die nächste Reise gebucht ist. Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du auf ihrem Reiseblog genau richtig. Du findest dort Inspiration und Geheimtipps für deinen nächsten Urlaub – persönlich getestet, ehrlich und mit viel Liebe für dich aufbereitet.
Wir haben sie kurz zu unserem Lieblingsthema „nachhaltig und fair Reisen“ befragt!
Welches sind eure drei nachhaltigsten Reisetipps?
1. Wir versuchen, möglichst lange in einem Land zu bleiben – besonders dann, wenn wir mit dem Flugzeug verreisen. Mal eben für ein Wochenende wohin zu fliegen? Besser nicht! Mit mehr Zeit im Gepäck kann man sich viel besser auf Land und Leute einlassen.
2. Das bringt uns zum zweiten Punkt: Flugreisen versuchen wir zu vermeiden bzw. wir haben sie zumindest stark reduziert. Und wenn wir doch wegfliegen, dann kompensieren wir unsere CO2-Emissionen.
3. In der Unterkunftswahl versuchen wir, lokale Betriebe zu unterstützen. Wir übernachten gerne in kleinen, familiären Unterkünften, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Wir lieben es zum Beispiel, wenn das Frühstück aus regionalen Bio-Produkten besteht.
Welches ist euer nachhaltigster Flowmoment?
In Finnland, genauer gesagt im abgeschiedenen Hossa-Nationalpark, paddelten wir unter der Mitternachtssonne im Kanu einen spektakulären See entlang. Die Geräuschkulisse: Nur das Zwitschern der Vögel sowie das Plätschern des Wassers. Nur die Natur und wir mittendrin. Ein Wahnsinns-Moment!
Welches ist euer nachhaltigstes Reiseerlebnis?
Als wir vor einiger Zeit wieder in Thailand waren, übernachteten wir in der Region Krabi in einem wunderschönen Eco-Hotel. Das Tollste an unserem Aufenthalt war der Ausflug mit dem Elektro-Longtail-Boot. Jeder, der schon einmal mit einem gewöhnlichen Longtail-Boot gefahren ist, weiß, welchen Lärm diese Dinger machen. Wir jedoch schwebten nahezu geräuschlos übers Wasser. Das Ziel unseres Ausflugs war eine einsame Insel, auf denen wir die mitgebrachten Lunchboxen (alles komplett nachhaltig verpackt) genießen durften. Außer uns waren nur ein paar neugierige Affen anwesend – ein richtig tolles Erlebnis, an das wir noch heute gerne zurückdenken.
Vielen Dank, liebe Kathi, lieber Romeo, für Eure Erfahrungen und Inputs. Wir wünschen Euch noch viele tolle Erlebnisse, Erfahrungen und Erinnerungen unterwegs!
JETZT: IST DIE RICHTIGE ZEIT
AK - Brand- und Imagebuilding in der Touristik – was man von Ingo Lies & Chamäleon lernen kann
„Viele reden über starke Marken, aber die wenigsten bekommen es hin, wirklich eine starke Marke zu bauen“, so Marvin Schoenberg zu Beginn der neuen Podcast-Folge von "Turn Tourism Around" mit Ingo Lies von Chamäleon. „Jetzt ist die richtige Zeit“, sagt Ingo Lies, „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Im Podcast "Turn Tourismus Around" spricht der Gründer und Geschäftsführer des nachhaltigen Reiseveranstalters Chamäleon mit Maren Merken und Marvin Schoenberg über Brand- und Imagebuilding. Ingo Lies berichtet über die Anfänge seiner Marke sowie über die Grundlage und Strategie, die dahinterstecken sollte, um die Marke gezielt aufzubauen. Er erklärt, wie wichtig die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen für das Branding ist und wie er gemeinsam mit seinem 120-köpfigen Team die Marke Chamäleon ganz klar im Bereich des nachhaltigen Reisens positioniert.
ANSTUPSEND: LCC UND NACHHALTIGKEIT
AK - Die Nachhaltigkeitsbroschüre von „Lufthansa City Center“ ist live! Auf 28 Seiten zeigen wir unser Engagement zu diesem wichtigen und zukunftsweisenden Thema. Wir beleuchten, was LCC alles in Sachen Nachhaltigkeit macht und wie wir Privat- und Firmenkunden beraten können. Es geht darum, das komplexe und auf den ersten Blick auch widersprüchliche Thema einmal transparent für unsere Kundinnen und Kunden darzustellen und Aufklärungsarbeit zu leisten. Viel Spaß bei der Lektüre unter go.lcc.de/nachhaltigkeit! Empfehlt die Broschüre gern weiter. Wir vom Grünen Reisebüro in Freiburg sind auf jede einzelne Minute stolz, Teil dieses Engagements zu sein.
Nach der Broschüre jetzt auch als Podcast: Nachhaltigkeit bei Lufthansa City Center. Stephanie Henicke und Markus Orth sprechen mit Leif Ahrens über Herausforderungen und Unterschiede im Leisure & Corporate Travel, über Hindernisse, wenn es um die Buchung nachhaltiger Reisen geht und über geeignete Beratungsansätze für B2B und B2C.
Hier reinhören!
Und hier gehts zur im Podcast erwähnten Folge mit Andreas Kindlimann über unser Grünes Reisebüro.
Und last but not least: Unser Chef Markus Orth und sein Team legen damit - nach ihrer herausragenden Kommunikationsarbeit während Corona - noch einen drauf. Oderrr?
EIGENER RHYTHMUS: MALAWI
AK - Malawi beeindruckt mit seiner vielfältigen Landschaft und wunderschönen und wenig besuchten Nationalparks. Trotz seiner kleinen Größe bietet das Land Besuchern unglaublich viele Möglichkeiten, das echte Afrika ohne große Touristenströme zu erleben. Durch seine Abgeschiedenheit präsentiert sich Malawi weitgehend unberührt und authentisch. Wir sind sicher, dass eine Reise ins freundlichste Land Afrikas euch begeistern wird.
Na? Schon in die neue Podcastfolge mit Frank Weitzer reingehört? Er hat als Tourguide, Ranger und Fotograf schon in einigen Ländern Afrikas gelebt und gearbeitet und gibt bei unseren Freunden von „Akwaba Afrika“ einen spannenden Blick hinter die Kulissen. Passende Reisen zur Folge findet ihr fair und natürlich bei uns im Grünen Reisebüro. Takulandirani!
FARBEN UND VIELFALT: UNTERWEGS MIT ELISA UND IHREM CAMPER
AK - Die Camping-Bloggerin Elisa liebt das Camping und die Nachhaltigkeit. In dieser Kombination schreibt sie über grünes Vanlife, über Naturliebelei und das achtsame Draußensein. Auf endlosen staubigen Pisten und in tiefen Wäldern fühlt sie sich zu Hause. Sie lebt dabei meist in ihrem selbst ausgebauten Camper und restauriert nebenbei noch einen alten VW T3 Bulli, komplett mit Naturmaterialien, für zukünftige Abenteuer. Elisa ist immer unterwegs, um Utopien zu sammeln, von der Erde zu lernen und einen Ort für einen eigenen kleinen Naturcampingplatz zu finden.
Sie kann nur ganz furchtbar schlecht nichts tun – außer vielleicht auf der Wiese liegen oder ins Lagerfeuer gucken. Elisas Begeisterung für die Wunder dieser Erde und dass sie schon so einige faszinierende Gegenden bereisen konnte, beides hat ihren Blick auf’s Leben verändert. Sie liebt und lebt die Freiheit und genießt die Möglichkeit sehr, unabhängig und kreativ zu sein.
Und um all das geht es in ihrem Camping-Blog "take an AdVanture": Um Nachhaltigkeit und Umweltschutz, um den Camper-Ausbau und das Vanlife, um die weniger klassischen Roadtrips und um die gelebte Vielfalt in allen Bereichen.
Hier gibt sie uns ein paar Tipps zum nachhaltigen und fairen Reisen:
Welches sind deine drei nachhaltigsten Reisetipps?
Tipp Nr. 1: Den Luxus der Zeit genießen - damit meine ich, das langsame Reisen zu praktizieren. Slow Travel bedeutet weniger Spritverbrauch, weniger CO2-Emissionen, weniger Reifenabrieb, aber viel mehr Genuss. Wer langsam reist, sieht und fühlt mehr. Momente werden bewusster erlebt und man kann sich aufs Umfeld intensiver einlassen.
Tipp Nr. 2: Lokalität, also die örtliche Wirtschaft unterstützen und so etwas zurückgeben. Da man bei Camping und Vanlife die vorhandene Infrastruktur vor Ort benutzt – also Straßen befährt, (kostenfreie) Stellplätze sucht, Trinkwasser auffüllt, Müll entsorgt – sehe ich es als Pflicht an, etwas zurückzugeben. Schließlich habe ich die Mittel und Privilegien, um die Wirtschaft vor Ort finanziell zu unterstützen, indem ich lokal konsumiere und nachhaltige, touristische Angebote nutze. Dabei schaue ich, dass der Weg zur Erzeugerin / zum Erzeuger möglichst kurz ist, mein Geld also direkt ankommt.
Tipp Nr. 3: Antizyklisch reisen und Hotspots meiden. Wenn man nicht an die Hauptreisezeiten aufgrund von Ferien gebunden ist, dann empfehle ich die Nebensaison. Massentourismus (oder auch Overtourism) ist mittlerweile ein großes Problem für die Umwelt und wirkt sich negativ auf Städte und Natur aus. Letztere kann sich z. B. aufgrund der Massen nicht mehr erholen, Tiere werden durch den andauernden Lärm gestört und Pflanzen niedergetrampelt. Und: Wo viele Menschen sind, gibt es leider auch jede Menge Müll. Durch das Reisen in der Nebensaison kann man viele Probleme umgehen. Auf Wanderungen ist man dann fast alleine, die Stimmung vor Ort ist entspannter und es ist viel, viel ruhiger. Freistehen wird oftmals geduldet und Campingplätze bieten günstigere Konditionen an.
Welches war bisher dein nachhaltigster Flowmoment?
Einer der Momente, der noch immer in meiner Erinnerung ist, kommt aus Georgien (mittlerweile meine zweite Heimat, wenn es nach meinem Herzen geht). Mein Mann und ich standen mit unserem Bulli oberhalb von Ushguli. Die Wiesen blühten in allen Farben und in einer Vielfalt, die ich so noch nirgends gesehen habe - und ich saß mittendrin. Mein Blick schweifte dabei hinter ins Tal, auf die mächtigen Flanken des Schchara. Mit fast 5.200 m Höhe ist das der höchste Berg des Landes und der dritthöchste Berg des Großen Kaukasus. Genau dort, auf dieser Wiese, wurde mir wieder einmal bewusst, dass die Erde uns nicht braucht - sie kommt auch ohne uns klar - aber wir brauchen diese wunderschöne Erde! Deshalb ist Umweltschutz gleichzeitig auch Menschenschutz.
Welches ist dein nachhaltigstes Reiseerlebnis?
Mein nachhaltigstes Reiseerlebnis sind in Summe die vielen Monate mit dem Bulli in Zentralasien. Wir hatten Zeit. Und wir nutzten diese Zeit. Das Highlight war der Pamir Highway und das Wakhan Valley, ein schmales Tal an der Grenze zu Afghanistan. Es ist so: Während meiner Reisen 'sammle' ich Utopien. Ich schaue, wie Menschen woanders leben und wohnen. Und ganz besonders interessiert mich, wie sie das im Einklang mit der Natur machen. In diesem Tal jedenfalls sind die meisten Häuser aus Holz und Lehm. Die Landwirtschaft ist handgemacht. Die Gärten sind groß und bunt. Ohne dieses Leben zu idealisieren, denn es ist definitiv hart im westlichen Sinne, war es wunderbar dorthin zu reisen und zu sehen, wie lokaler (Abenteuer)Tourismus zusammen mit der Bevölkerung funktioniert, statt losgelöst von dieser.
Vielen Dank, liebe Elisa, für deine Tipps und Erfahrungen und Dir und Euch noch viele unvergessliche AdVantures! Wir sind tief beeindruckt, wie fair ihr unterwegs seid!
Reisende, Roadtripperin, Architektin und Möchtegern-Abenteurerin. Und immer auf der Suche nach dem perfekten Moment. Elisa erzählt in ihrem Blog "take an adVanture" ihre Geschichten, wie und wo man auf Roadtrips, als Reisender und bei verschiedenen Outdooraktivitäten sein Leben in vollen Zügen genießen kann.
STREITBAR: STEFAN GÖSSLING
CS: Stefan Gössling ist Professor für Tourismus an der Linné-Universität in Schweden. Zu seinen Fachgebieten gehören Themen rund um Tourismus, Nachhaltigkeit und Klimawandel. Im Reise vor9 Podcast spricht Chefredakteur Christian Schmicke mit ihm darüber, wo die Branche in Sachen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz steht. Außerdem diskutieren sie, was passieren muss, um die schlimmsten Szenarien abzuwenden.
RAU&WIND: DÄNISCHE WESTKÜSTE
MM - Weite Wattwanderungen, gute Surfbedingungen, frische Austern direkt aus dem Watt und skandinavische Gemütlichkeit – in seinem "WELTWACH"-Podcast reisen wir mit Erik Lorenz gedanklich in eines unserer Nachbarländer, Dänemark. Ein Land, das mit 7400 Kilometern Küstenlinie stark vom Meer geprägt ist und in dem man nirgends mehr als 50 Kilometer vom Meer entfernt ist. Die raue und wilde dänische Westküste erkunden wir mithilfe der Erzählungen von Menschen, die eine tiefe Verbundenheit zur dänischen Nordsee haben, weil sie entweder seit vielen Jahren dort leben oder sie als ihren Arbeitsplatz bezeichnen. Wir sprechen mit Klaus Melbye, Jesper Danneberg Voss und Daniel Mirecki:
Klaus Melbye ist dänischer Ranger und Leiter des dänischen Wattenmeerzentrums. Er lernt auch nach 31 Jahren täglich Neues über das sich stetig verändernde Wattenmeer. Seine Erfahrung und sein Wissen teilt er mit TouristInnen auf Wattwanderungen. Er erzählt uns von der Artenvielfalt im Wattenmeer und der Notwendigkeit, dieses zu schützen.
Jesper Danneberg Voss ist in Dänemark vor allem bekannt als der „Austernkönig“, da er seine Liebe zu Austern zum Beruf gemacht hat. Bevor sich Jesper selbst zum Austernkönig ernannte, arbeitete er im Personalwesen in Luxemburg. Wegen eines Beinah-Burnouts entschied er sich, alles hinter sich zu lassen und auf die Nordseeinsel Fanø zu ziehen. Seinen Lebensunterhalt verdient er hier als Austern-Koch und als Tourguide auf dem Wattenmeer.
Daniel Mirecki setzt sich mit Strandreinigungen in Hvide Sande dafür ein, dass die Schönheit in seiner Wahlheimat erhalten bleibt. Vor vielen Jahren zog er mit seiner Familie von Kopenhagen in die Küstenstadt und tauschte seinen Anzug gegen einen Neoprenanzug. In Hvide Sande angekommen, gründete er die Firma „Omhu“, die Strandreinigungen organisiert und aus dem gefundenen Müll Souvenirs herstellt.
Viel Spaß beim Eintauchen in das Leben an der dänischen Westküste!
Der Podcast entstand mit freundlicher Unterstützung von Visit Denmark.