Innovationsfonds: Badenova
AK - Hochinteressantes, spannendes, kreatives und pragmatisches erstes Innovationsforum von Badenova heute in Freiburg im Breisgau! Vorgestellt wurden geförderte Projekte. Credo: Alles braucht etwas Zeit und den richtigen Moment. Hier einige der vorgestellten Projekte, die sich auch im Touristik-Kontext anwenden und skalieren lassen.
"Carla Cargo"
Das Unternehmen CARLA CARGO Engineering GmbH stellt erfolgreich Lastenfahrradanhänger her und vertreibt diese weltweit. Gänsehautmoment: Wenn dir auf dem Times Square dein Lastenfahrradanhänger begegnet.
https://www.youtube.com/watch?v=S8YghBpTVs8&t=5s
"GeoWindow"
Das GeoWindow ist ein Modell, mit dessen Hilfe komplexe geologische und biologische Phänomene dynamisch nachgebildet, manipuliert und beobachtet werden können. Flowmoment: Kann auch Gletscherphänomene visualisieren.
https://www.youtube.com/watch?v=Mmuc7D1ot-4
"Aquaponik"
Die p3-Werkstatt entwickelte in diesem Projekt eine aquaponische Anlage, um vorranging Menschen mit Migrationshintergrund für den Klimaschutz zu sensibilisieren.
"Holistic Compost Lab"
Eine regionale Anlaufstelle für alle, die ihren Boden gesünder machen und eine sich selbst verstärkende Aufwärtsspirale zur Regeneration in Gang setzen wollen.
"Grünwandfassade"
Eine Grünwandfassade soll den Flächenverbrauch von Gebäuden ausgleichen und dabei das Regenwasser reinigen sowie in den natürlichen Wasserkreislauf zurückführen.
Sahnehäubchen am Ende war der Impulsvortrag von David Nelles von der Klimafabrik zur Chance "Klimaschutz neu denken". Buchtipp: "Machste dreckig - Machste sauber: Die Klimalösung"
Vielen Dank für den tollen und inspirierenden Nachmittag, man sieht sich!
JEAN-MARC AUF BERUFSERKUNDUNG
AK - Jean-Marc* (16) von einem Freiburger Gymnasium macht diese Woche seine Berufserkundung bei uns im "Grünen Reisebüro". Wir haben ihn nach seinen ersten Eindrücken befragt, nach seinen persönlichen Reiseerfahrungen und nach Tipps zum Thema "nachhaltig Reisen"!
Grünes Reisebüro: Hallo Jean-Marc, du hast nun einige Tage reingeschaut bei uns im «Grünen Reisebüro», welches ist dein erster Eindruck?
Jean-Marc: Ja – sehr positiv, sehr schön, angenehmes Klima, man kann gut arbeiten und – ja – es ist extrem schön.
Grünes Reisebüro: Gibt es Dinge, die du anders machen würdest, wenn du jetzt für länger im «Grünen Reisebüro» arbeiten würdest?
Jean-Marc: Bis jetzt nicht.
Grünes Reisebüro: Du hast bereits eine grosse Reiseerfahrung, bringst viel Zielgebietswissen mit, auch was Reisedestinationen angeht, wo noch nicht alle waren. Wenn du dich zurückerinnerst, vielleicht auch unter dem Aspekt «nachhaltig Reisen», womit würdest du eine Kollegin oder einen Kollegen begeistern?
Jean-Marc: Der Grenzübergang von Serbien nach Kosovo, wo dann eben die Offiziere vom Kosovo gekommen sind, und unbedingt unser Wohnmobil anschauen wollten, weil die so erstaunt darüber waren – das war ein besonderer Moment. Und sonst gab es richtig viele Momente, was aber sehr viel Zeit beanspruchen würde, um alles detailliert zu erzählen (schmunzelt).
Grünes Reisebüro: Was denkst du, wie kann man andere Menschen vom Thema «nachhaltig Reisen» überzeugen? Angenommen, du hast einen Kollegen oder eine Kollegin in deiner Klasse, wie würdest du das angehen, welche Tipps würdest du geben?
Jean-Marc: Ja, einfach erst mal darüber reden, wie man das halt findet und so, und dann selber vielleicht ausprobieren, und wenn es einem dann gefällt, anderen Leuten darüber erzählen. Das ist so wie mit Dominosteinen: Langsam beginnen, und dann kommt eins nach dem anderen.
Grünes Reisebüro: Wie war das bei deinen bisherigen Reisen, wie und/oder wo hattest du dich im Vorfeld informiert?
Jean-Marc: Ja, jetzt sind wir auch immer mehr am Besprechen, wo wir hin gehen; früher entschieden die Eltern alleine. Jetzt schlagen wir zum Beispiel vor, dass wenn wir in Rumänien sind, dass wir dann einen Abstecher nach Moldavien machen. Manchmal klappts, manchmal klappts nicht. Die meisten Informationen ziehen wir aus Reisebüchern, und manche auch aus dem Internet, je nachdem.
Grünes Reisebüro: Und wie kamt ihr auf Moldavien?
Jean-Marc: Ich schaute auf eine Karte, und da habe ich Moldavien gesehen, da waren wir noch nie, das könnte interessant sein, und da sind wir halt nach Moldavien gegangen.
Grünes Reisebüro: Kam es die Tage im «Grünen Reisebüro» mal dazu, wo du dachtest, ups, das wusste ich bis jetzt gar nicht, trotz deiner umfangreichen Reiseerfahrung?
Jean-Marc: Man ist sehr frei, also man hat einen Plan, aber man ist relativ frei, wie man es macht, und ganz allgemein im Reisebüro: Das ist richtig gut.
Grünes Reisebüro: Was denkst du, hier im ersten «Grünen Reisebüro» Deutschlands: Wie wird sich das Thema entwickeln? Wie werden die Menschen in zehn Jahren reisen? Hast du da eine Idee?
Jean-Marc: Also ich denke – und ich hoffe wirklich – dass ein Dominoeffekt entsteht, und es immer mehr Leute versuchen, dass dies dann positiv auffällt, auch mit Hilfe der sozialen Medien und von Influencern, dass es so immer mehr wird.
Grünes Reisebüro: Angenommen, jetzt kommt die Wunschfee, oder du gewinnst im Lotto und Budget oder sonst was spielt keine Rolle: Wo möchtest du als Nächstes hinreisen?
Jean-Marc: Mein Plan ist, alle Länder der Welt zu besuchen, zu besichtigen, deswegen ist es schwierig, ein Einzelnes herauszusuchen. Von den bisherigen Ländern hat mich Botswana extrem fasziniert; es ist ein Land, was extrem schön ist, die Tierwelt, die Menschen, und auch die wirtschaftliche Entwicklung ist wie etwas, das man sonst nie erlebt, und es ist ein Land, was alles hat, und wenn ich ein Land aussuchen müsste, würde ich – denke ich – Botswana nehmen.
Grünes Reisebüro: Hast du zum Schluss noch ein zwei Tipps, wie man nachhaltig reisen kann?
Jean-Marc: Ja, einfach an Projekten teilnehmen, die vielleicht von Hotels bereits umgesetzt wurden, lokal einkaufen anstatt in grossen Einkaufszentren; das sind so die einfachsten Wege.
Grünes Reisebüro: Vielen Dank, Jean-Marc für deine Tipps und für deine tolle Mitarbeit in deiner Berufserkundungswoche bei uns im «Grünen Reisebüro», und natürlich jederzeit «bon voyage»!
Tourismus Praktikum in Namibia
Ein Praktikum im Ausland ist immer eine gute Möglichkeit, sein internationales Wissen zu verbessern. Gleichzeitig lernt man viele Leute seines Alters kennen, mit denen man internationale Verbindungen aufbauen kann. Es ist wichtig, ein Praktikum auszuwählen, das Spaß macht. Wenn man in ein Land fährt, in dem man noch nicht war, lernt man dessen Kultur kennen, sowie die Bewohner und deren Gewohnheiten. Man lernt die kulinarischen Spezialitäten kennen.
Da Namibia an Botswana grenzt, ist das Land kulturell und geographisch relativ nah (je nachdem von welchem Ort man ausgeht). Tourismus ist in beiden Ländern ein Hauptpunkt der Wirtschaft. Beide Länder sind dünn besiedelt und haben ein Reichtum an Tieren, der viele Länder der Welt übertrifft. Windhoek, die Hauptstadt, hat viel zu bieten und als größte Stadt Namibias ungefähr so groß wie Münster.
Was beim Tourismus wichtig ist, ist den Touristen gut kennen zu lernen und zu wissen, was er bevorzugt und was nicht. Gleichzeitig muss man das Land, in dem man ist, gut kennen, selbst wenn man zum ersten Mal dort ist, um den Touristen Aushilfe zu geben.
Ich freue mich, wenn ich Leuten helfen kann und sie dann Lächeln sehe.
Bei der Teilnahme am Tourismus Praktikum in Namibia, unterstützt man, die Ziele für Nachhaltige Entwicklung: Hochwertige Bildung, Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum so wie, weniger Ungleichheiten und Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele.
(*Name geändert)
FREIBURG: NACHHALTIGKEIT IM FOKUS
Nachhaltigkeit im Fokus: Erste gemeinsame Veranstaltung der Netzwerke FReiDENKEN, Marketing Community Freiburg / Südbaden (macs e.V.) und Wirtschaftsjunioren Freiburg
Als einer der Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit präsentierte sich gestern Abend in der Freiburger Messe der SC Freiburg: Seit zwei Jahrzehnten ist der Verein auf der Mission, Nachhaltigkeit nicht nur als Schlagwort zu betrachten, sondern als integralen Bestandteil seiner Identität.
Die Liga erlebte in den letzten 20 Jahren einen erheblichen Wandel, und der SC Freiburg gestaltete diese Veränderungen aktiv mit. Die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in die Lizenzierung war ein Meilenstein, welcher mit der Einführung von 117 Kriterien begann. Heute ist der Prozess optimiert, um die Effizienz zu steigern und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Kernwerte des Vereins erhalten bleiben.
Das Engagement geht weit über die bloße Berichterstattung hinaus. Der SC Freiburg setzt sich aktiv für die Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsziele ein, ohne sich von regulatorischen Vorgaben überrollen zu lassen. Ein Beispiel hierfür ist das innovative Kombiticket- und Shuttle-System, welches nicht nur den Fans zugutekommt, sondern auch zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt.
Der SC schafft also nicht nur Raum für die Zukunft, sondern auch für neue Mobilitätskonzepte. Mit sicheren Stellplätzen für eBikes und der Förderung eines aktiven Lebensstils bei Kindern wird gleichzeitig eine gesunde Gemeinschaft gefördert.
Der SC Freiburg ist stolz darauf, eine emotionale Verbindung zu seinen Fans herzustellen und als Vorbild für gesellschaftliches Miteinander zu dienen. Statt auf internationale Superstars setzt der Verein auf lokale Identität und mittlerweile tragen viele stolz ihr Freiburg-Shirt (statt jenes vom FC Barcelona).
Der SC war einer von mehreren lokalen Nachhaltigkeitsinkubatoren, welche ihre Vorangehensweise auf dem Podium erörterten. Die Sinnhaftigkeit der Arbeit steht bei allen im Mittelpunkt der Bemühungen. Genutzt wird nicht “nur” sportlicher Erfolg für positive gesellschaftliche Veränderungen sondern auch Partnerschaften mit “Trash-Heroes” an Festivals und Initiativen wie die Zusammenarbeit mit Messebaukollegen in Indien, welche im Recyclingbereich und bei der Abfallvermeidung vorbildlich unterwegs sind.
Auch im Verpflegungsbereich wurde über nachhaltige “Leuchttürme” berichtet, wie das Angebot von vegetarischem Essen an der Leufana-Uni. Die Veränderungsbereitschaft junger Menschen wurde erkannt, und die Referenten setzen sich dafür ein, dass sie eine Stimme haben und gehört werden.
Im Herzen Europas versteht auch der Europapark die Chancen, welche sich aus nachhaltigem Handeln ergeben, und ist stolz darauf, diese Werte zu vertreten.
Nachhaltigkeit nicht nur predigen, sondern aktiv leben und dies mit Genuß. Der Abend in der Freiburger Messe zeigte: Zahlreiche lokale Unternehmen sind bereit für die Herausforderungen der Zukunft und setzen weiterhin Maßstäbe.
KUSCHELN MIT DER MOSEL: PÜNDERICH
PvS - Kennt Ihr Pünderich? Umgeben von Weinbergen und mit Blick auf die Marienburg schmiegt sich der kleine Ort mit seinem historischem Ortskern an die Mosel. Und nur wenige Schritte vom Moselufer entfernt steht das "Landidyll Hotel zur Marienburg", in dem es sich nicht nur herrlich übernachten lässt, sondern wo man auch seeehr gut essen kann. Was Stefanie Schmitz und Horst-Rudolf "Wuuschdi" Burch unserem Lieblings-Deutschlandkenner Peter von Stamm erzählt haben, wer die beiden sind und was man sonst noch über Pünderich an der Mosel wissen muß, ist hier im Mitschnitt der "Radio Potsdam Reisefieber"-Sendung zu hören. Viel Spaß!
FARBEN UND VIELFALT: UNTERWEGS MIT ELISA UND IHREM CAMPER
AK - Die Camping-Bloggerin Elisa liebt das Camping und die Nachhaltigkeit. In dieser Kombination schreibt sie über grünes Vanlife, über Naturliebelei und das achtsame Draußensein. Auf endlosen staubigen Pisten und in tiefen Wäldern fühlt sie sich zu Hause. Sie lebt dabei meist in ihrem selbst ausgebauten Camper und restauriert nebenbei noch einen alten VW T3 Bulli, komplett mit Naturmaterialien, für zukünftige Abenteuer. Elisa ist immer unterwegs, um Utopien zu sammeln, von der Erde zu lernen und einen Ort für einen eigenen kleinen Naturcampingplatz zu finden.
Sie kann nur ganz furchtbar schlecht nichts tun – außer vielleicht auf der Wiese liegen oder ins Lagerfeuer gucken. Elisas Begeisterung für die Wunder dieser Erde und dass sie schon so einige faszinierende Gegenden bereisen konnte, beides hat ihren Blick auf’s Leben verändert. Sie liebt und lebt die Freiheit und genießt die Möglichkeit sehr, unabhängig und kreativ zu sein.
Und um all das geht es in ihrem Camping-Blog "take an AdVanture": Um Nachhaltigkeit und Umweltschutz, um den Camper-Ausbau und das Vanlife, um die weniger klassischen Roadtrips und um die gelebte Vielfalt in allen Bereichen.
Hier gibt sie uns ein paar Tipps zum nachhaltigen und fairen Reisen:
Welches sind deine drei nachhaltigsten Reisetipps?
Tipp Nr. 1: Den Luxus der Zeit genießen - damit meine ich, das langsame Reisen zu praktizieren. Slow Travel bedeutet weniger Spritverbrauch, weniger CO2-Emissionen, weniger Reifenabrieb, aber viel mehr Genuss. Wer langsam reist, sieht und fühlt mehr. Momente werden bewusster erlebt und man kann sich aufs Umfeld intensiver einlassen.
Tipp Nr. 2: Lokalität, also die örtliche Wirtschaft unterstützen und so etwas zurückgeben. Da man bei Camping und Vanlife die vorhandene Infrastruktur vor Ort benutzt – also Straßen befährt, (kostenfreie) Stellplätze sucht, Trinkwasser auffüllt, Müll entsorgt – sehe ich es als Pflicht an, etwas zurückzugeben. Schließlich habe ich die Mittel und Privilegien, um die Wirtschaft vor Ort finanziell zu unterstützen, indem ich lokal konsumiere und nachhaltige, touristische Angebote nutze. Dabei schaue ich, dass der Weg zur Erzeugerin / zum Erzeuger möglichst kurz ist, mein Geld also direkt ankommt.
Tipp Nr. 3: Antizyklisch reisen und Hotspots meiden. Wenn man nicht an die Hauptreisezeiten aufgrund von Ferien gebunden ist, dann empfehle ich die Nebensaison. Massentourismus (oder auch Overtourism) ist mittlerweile ein großes Problem für die Umwelt und wirkt sich negativ auf Städte und Natur aus. Letztere kann sich z. B. aufgrund der Massen nicht mehr erholen, Tiere werden durch den andauernden Lärm gestört und Pflanzen niedergetrampelt. Und: Wo viele Menschen sind, gibt es leider auch jede Menge Müll. Durch das Reisen in der Nebensaison kann man viele Probleme umgehen. Auf Wanderungen ist man dann fast alleine, die Stimmung vor Ort ist entspannter und es ist viel, viel ruhiger. Freistehen wird oftmals geduldet und Campingplätze bieten günstigere Konditionen an.
Welches war bisher dein nachhaltigster Flowmoment?
Einer der Momente, der noch immer in meiner Erinnerung ist, kommt aus Georgien (mittlerweile meine zweite Heimat, wenn es nach meinem Herzen geht). Mein Mann und ich standen mit unserem Bulli oberhalb von Ushguli. Die Wiesen blühten in allen Farben und in einer Vielfalt, die ich so noch nirgends gesehen habe - und ich saß mittendrin. Mein Blick schweifte dabei hinter ins Tal, auf die mächtigen Flanken des Schchara. Mit fast 5.200 m Höhe ist das der höchste Berg des Landes und der dritthöchste Berg des Großen Kaukasus. Genau dort, auf dieser Wiese, wurde mir wieder einmal bewusst, dass die Erde uns nicht braucht - sie kommt auch ohne uns klar - aber wir brauchen diese wunderschöne Erde! Deshalb ist Umweltschutz gleichzeitig auch Menschenschutz.
Welches ist dein nachhaltigstes Reiseerlebnis?
Mein nachhaltigstes Reiseerlebnis sind in Summe die vielen Monate mit dem Bulli in Zentralasien. Wir hatten Zeit. Und wir nutzten diese Zeit. Das Highlight war der Pamir Highway und das Wakhan Valley, ein schmales Tal an der Grenze zu Afghanistan. Es ist so: Während meiner Reisen 'sammle' ich Utopien. Ich schaue, wie Menschen woanders leben und wohnen. Und ganz besonders interessiert mich, wie sie das im Einklang mit der Natur machen. In diesem Tal jedenfalls sind die meisten Häuser aus Holz und Lehm. Die Landwirtschaft ist handgemacht. Die Gärten sind groß und bunt. Ohne dieses Leben zu idealisieren, denn es ist definitiv hart im westlichen Sinne, war es wunderbar dorthin zu reisen und zu sehen, wie lokaler (Abenteuer)Tourismus zusammen mit der Bevölkerung funktioniert, statt losgelöst von dieser.
Vielen Dank, liebe Elisa, für deine Tipps und Erfahrungen und Dir und Euch noch viele unvergessliche AdVantures! Wir sind tief beeindruckt, wie fair ihr unterwegs seid!
Reisende, Roadtripperin, Architektin und Möchtegern-Abenteurerin. Und immer auf der Suche nach dem perfekten Moment. Elisa erzählt in ihrem Blog "take an adVanture" ihre Geschichten, wie und wo man auf Roadtrips, als Reisender und bei verschiedenen Outdooraktivitäten sein Leben in vollen Zügen genießen kann.
NULL: EMISSIONEN IM VICTORIA
AK - Kurz das Weihnachtsessen zum Weihnachtsbrunch umgewandelt und schon sind wir mittendrin: Im Hotel Victoria, im Herzen von Freiburg mit einer kurzen (versprochen!) Zeitreise!
Als blutjunge Hoteliers der 80er hatte die Familie Späth die Vision, ein Vier-Sterne Haus komplett nachhaltig umzukrempeln. Ohne vollkörniges Öko-Image, mit allem Komfort. Gewissermaßen Luxus, der was kosten darf, nur nicht die Welt. Und zack wurde im Jahr 2000 das Freiburger Stadthotel Victoria als umweltfreundlichstes Hotel Deutschlands ausgezeichnet. Heute ist das Victoria „Nullemissionshotel“, „Green Hotel“ und – weiter auf dem Weg.
Umweltschutz, der sich wie Urlaub anfühlt? Unbedingt!
Um die Welt zu retten, müssen Gäste im Hotel Victoria – gar nichts tun. Einchecken, abschalten, das Leben genießen. Späths tragen solange Gepäck und Verantwortung. Für den sensiblen Umgang mit Ressourcen und die Schonung des Klimas. Mit regionalem Bio-Frühstück, eigenem Solar-Dachgarten und 100% erneuerbaren Energien.
Keine Sorge, neben all den innovativen Ideen geht es „im Victoria“ ganz klassisch zu: Gepflegte elegante Tradition des Hauses bedacht gemischt mit modernen Inspirationen. Check!
Geheimtipp: Die Hemingway Bar im Gewölbekeller. Rechtzeitig kommen!
(Hotel Victoria)
STAUNEN: MIT 50 REISEN UM DIE WELT
AK - Vor 50 Jahren verwirklichte Günter Hauser seine Vision, die Welt der Berge auch Nicht-Bergsteigern zugänglich zu machen. Der Jubiläums-Magalog 2024/25 – „Staunen“ widmet sich der 50-jährigen Geschichte und Entwicklung von Hauser Exkursionen. Man staunt über die Geschichte, über jahrzehntelange, weltweite Beziehungen, über eindrucksvolle Berichte der Reisegäste und über die andauernde Faszination des Trekkings und Wanderns.
7 neue Länder & nur noch Kleingruppen bis 12 Personen
Auf über 100 Seiten werden über 400 Touren in 90 Ländern präsentiert. Darunter findest du auch sieben neue Reiseziele, wie z.B. China, Brasilien, Philippinen oder Sambia, das bereits zum ersten Portfolio 1973 gehörte. Als weitere Veränderung werden ab 2024 nur noch Reisen mit Kleingruppen von maximal 12 Personen durchgeführt. Reisen in einer Kleingruppe eröffnet die Möglichkeit in familiengeführten Unterkünften mit wenigen Zimmern zu übernachten und der Kontakt zur Reiseleitung sowie die Beziehung innerhalb der Reisegruppe ist viel intensiver.
Das besondere Reiseangebot: Mit 50 Jubiläumsreisen um die Welt
Zum Firmenjubiläum haben die Reiseexperten mit großer Leidenschaft und viel Liebe zum Detail ganz besondere Trekking- und Wanderreisen für dich entwickelt. Die 50 Jubiläumsreisen wurden zum Teil neu konzipiert, gehen unter anderem auf die Hauser-Anfänge zurück und warten mit kuriosen Geschichten sowie Anekdoten auf. Wandere durch die Fjorde Norwegens, überschreite den Mount Kenya auf dem „wohl schönsten Trekking Afrikas“ oder entdecke mit Thomas Hartmann den wilden, stillen und menschenleeren westlichen Teil der Khumbu-Region. Als Geschenk zu unserem 50-jährigen Jubiläum erhältst du zu jeder gebuchten Jubiläumsreise eine Hauser-Reisetasche (60 Liter) – nur solange der Vorrat reicht. Damit bist du perfekt vorbereitet für deine nächste Trekkingreise mit Hauser Exkursionen!
Staune mit und mach mit jeder Hauser-Reise „die Welt einen Schritt besser“!
(Hauser Exkursionen)
MOMENTE: IM SÜDSCHWARZWALD
AK - Geschichten statt Geheimtipps! Bücher über den südlichen Schwarzwald gibt es so einige. Was macht jenes von Birgit-Cathrin Duval so besonders? Weil sie nicht 0815 schreibt. Weil sie auch Dinge anspricht und Kritik übt. Weil sie keine "Geheimtipps" verrät, sondern Geschichten erzählt. Denn ein Buch voller Geschichten und interessanter Tipps einer Gästeführerin im Naturpark Südschwarzwald, dazu noch im praktischen Format, ist eigentlich unbezahlbar. Sie erzählt euch, wo ihr das beste Vesperbrett bestellen könnt, was es mit der Waldkuchi auf sich hat, wo ihr die besten Südschwarzwälder Erzeugnisse einkaufen könnt und vieles mehr.
Der Schwarzwald Tourismus über ihr Buch: "Birgit-Cathrin Duval stellt ungemein kundig und lesenswert den Süden der Ferienregion vor."
Damit ihr genauso viel Spaß beim Lesen habt, wie sie beim Schreiben des Buches. Und hinterher eure Freunde und Familie mit eurem Wissen beindrucken könnt und immer die besten Tipps für Ausflüge und Einkehren parat habt!
Holt euch das Buch in eurer örtlichen Buchhandlung oder bestellt es bei eurem Online-Händler.
Ihr wollt mal ein wenig reinschmökern? Dann folgt dem Link.
P.S.: Besonders mag ich den Instagram-Account von Birgit-Cathrin Duval: Ebenso eine tolle Inspiration für Ausflüge bei uns und in die Schweiz hinein!
(Schwarzwald)
ZUM WOHL: REGIONAL GENIESSEN
AK - Regionales Essen ist für viele Verbraucher offenbar schon Alltag. Laut Bundeszentrum für Ernährung bevorzugen rund zwei Drittel der Deutschen Lebensmittel aus ihrer Umgebung. Vor allem kürzere Transportwege sorgen in der Regel für weniger CO2, wie durchschnittliche Werte für Gemüse und Obst von „Umwelt im Unterricht“ zeigen:
Region: ca. 230 Gramm CO2 pro Kilo
Andere europäische Länder: ca. 460 Gramm CO2 pro Kilo
Übersee per Schiff: ca. 570 Gramm CO2 pro Kilo
Übersee per Flugzeug: ca. 11.000 Gramm CO2 pro Kilo
Als regionales Essen werden Rohstoffe oder Lebensmittel aus der Region bezeichnet, die dort auch verarbeitet, verpackt und verkauft werden. Kurze Transportwege sorgen meist für niedrigere CO2-Emissionen. Für den Begriff „regionales Essen“ gibt es jedoch keine einheitlichen Normen.
Dass lokales Geniessen Spass macht, zeigt die spanische Hotelkette Iberostar mit der Weinverkostung im Iberostar Playa de Muro.
Zur Gastronomietour von Iberostar kannst Du bequem sitzen bleiben, "En Guete!" (wie wir in der Schweiz sagen).
(Iberostar)