ÜBERMÄCHTIG: DIE NATUR IN KERALA
AK – Indien ist voll, dreckig und laut? Es ist Zeit, mit den Vorurteilen gegenüber Indien aufzuräumen! Die Region Kerala im Süd-Westen des Landes ist das grüne Herz Indiens, das mit smaragdgrünen Teeplantagen, duftenden Gewürzgärten, wilden Stränden, traditionellen Hausbooten und prächtigen Relikten vieler Zivilisationen punktet. Die Natur hier ist übermächtig. Kerala ist anders. Kerala ist Indien.
5 Gründe für eine Reise nach Kerala:
1. Zeit zum Entschleunigen
Gemäß dem Ayurvedakonzept haben sich viele Hotels darauf spezialisiert, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Das einzige Risiko – so behaupten erfahrene Stimmen – ist die Internetverbindung. Betritt man ein Ayurveda-Refugium, wird man auf Anhieb von einer besonderen, friedlichen Aura umhüllt. Man merkt direkt: Hier kann man zur Ruhe kommen. Hier mag man sein. In prächtig ausgestatteten Villen mit privatem Pool oder Teich (ja, wirklich Teich!) lässt es sich gut leben.
Unser Tipp: Carnoustie Ayurveda & Wellness Resort, Mararikulam
2. Einfach sinnlich
Zugegeben: Die Fahrt durch die Berge Südindiens ist kurvenreich. Aber sie lohnt sich! Wasserfälle und Teeplantagen ziehen vorbei, Reisterrassen erstrecken sich bis zum Horizont. Und vor Ort ist sein Platz im Garten Eden schon reserviert: Der Duft von Vanille, Muskat, Maracuja, Zimt, Papaya, Rambutan und Pfeffer liegt in der Luft; riesengroße Schmetterlinge tanzen auf tropischen Blumen; Zikaden und Vögel geben Gratiskonzerte.
Unser Tipp: Niraamaya Retreats Cardamom Club, Thekkady
3. Sanften Riesen aus der Ferne begegnen (Fernglas empfohlen)
Mit einem tuckernden Dampfer auf den Gewässern des Periyar-Tiger-Reservats zu fahren, sollte auf einer Reise nach Kerala nicht fehlen. Tiger leben in den Wäldern tatsächlich, doch sehen wird man sie – ehrlich gesagt – nicht. Mit etwas Glück erspäht man aber an den Ufern ganze Elefantenherden samt Nachwuchs und kann beobachten, wie sie aus dem See trinken. Der kleine Dampfer nähert sich dann bedachtsam und hält eine gewisse Distanz ein, die den Respekt vor den Tieren und ihrem natürlichen Lebensraum unterstreicht. Tollen Urlaubsbildern ist das nicht zuträglich (außer man verfügt über ein Teleobjektiv), aber das ist auch nicht wichtig. Lieber den Moment im Gedächtnis abspeichern und für immer in Erinnerung behalten.
Unser Tipp: Spice Village – CGH Earth Resort, Thekkady
4. Im Hausboot unterwegs
Die Pracht der malerischen Backwarters im Hinterland der Malabarküste ist überwältigend! Man erkundet sie am besten in einem traditionellen Hausboot. Von seinem Bett in den luxuriös ausgestatteten Suiten genießt man einen traumhaften Infinity-Blick auf das breit ausgelegte Wasserstraßennetz. Die Hausbootbesitzer erzählen stolz, dass schon Paul McCartney so seinen Geburtstag verbrachte. Nicht selten verlängern Urlauber spontan ihren Hausbootaufenthalt: Das Freiheitsgefühl auf Deck ist grenzenlos.
Unser Tipp: Alleppey Deluxe Houseboats
5. Vorreiter in Nachhaltigkeitsstrategien
Die CGH-Earth-Hotelgruppe (CGH = clean, green & health) hat sich zahlreichen Nachhaltigkeitskonzepten verschrieben, die man in Europa noch vergebens sucht: Solarparks und Biogasanlagen stellen Strom bereit, die Pools enthalten Salz-Mineralien statt Chlor und auf den Zimmern findet man selbst filtriertes Wasser in Glasflaschen. Die Hotels versuchen stets die Menschen aus der Umgebung miteinzubeziehen, damit auch sie vom Tourismus profierten. Im CGH-Coconut Lagoon Resort etwa, zu dem man wie in einer Gondel in Venedig anreist, wird regelmäßig von einem schwimmenden Teeladen aufgesucht, in dem eine alte Frau aus dem Dorf ihren selbstangebauten Tee verkauft.
Unser Tipp: CGH-Coconut Lagoon Resort, Kumarakom
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(atambo tours)