GESCHICHTE: VELOZIPEDE, HOCHRÄDER UND SAFETYS
GAG – Der Franzose Charles Terront erreicht im September 1891 nach 71 Stunden und 22 Minuten Fahrzeit Paris. Er gewinnt damit das bislang härteste und längste Radrennen der Welt – auch weil er sich nicht, wie sein größter Konkurrent, Joseph Jiel-Laval, schlafen legt, sondern auf seinem Sicherheitsniederrad mit Luftreifen die Strecke durchfährt.
Hätte das Rennen wenige Jahre früher stattgefunden, wären die Teilnehmer auf ganz anderen Fahrrädern unterwegs gewesen: auf Hochrädern mit Vollgummireifen. Die österreichischen Kulthistoriker Richard Hemmer und Daniel Meßner sprechen in ihrer Podcastfolge darüber, wie zwischen 1860 und 1890 das Fahrrad in der Form entwickelt wird, wie wir es heute noch kennen.
Die „Statuten des Eimsbütteler Velocipeden-Reit-Clubs“ hat der Fahrradhistoriker Lars Amenda herausgegeben.
Hier gehts zum Podcast „Geschichten aus der Geschichte“.